Wirklich wahres Wingmen SEO Wissen für wache Webmarketer #48
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For those about to rank - we salute you!
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Moin Moin,
Du SEO-Rocker! Es ist mal wieder Zeit für ordentlich Bass und Vibration in den SERPs… dachten wir zumindest bis vor Kurzem als wir Euch immer wieder auf das anstehende Google Update hinwiesen.
Behrend berichtet uns, dass hier nochmal etwas Tempo herausgenommen wird. Nicht minder spannend sind aber auch die “Vorbands” des dieswöchigen Gigs. Während Justus uns von dem kurzzeitigen
google.com.ar
Faux Pas berichtet beschäftigt Saskia sich mit dem Einfluß von Influenzern auf SEO, Anita schwärmt von wieder einmal großartigen Artikel von Aleyda Solis und Nora wirft für uns einen Blick hinter die Kulissen von Sistrix und erklärt uns Unterschiede in den Messungen.
Viel Spaß beim Lesen,
Eure Wingmen
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Core Web Vitals Endspurt geht in die Verlängerung
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Letzte Woche erreichte uns der Google Search Central Blog leider erst kurz nach Redaktionsschluss. Also wirst Du die
Verschiebung des Page Experience Updates
eventuell schon mitbekommen haben. Falls nicht: Die Core Web Vitals gehen nicht wie geplant ab Mai in die Rankings ein, sondern erst ab Mitte Juni. So hatten wir Gelegenheit, uns auch die anderen Aspekte des Blogposts noch genauer anzusehen.
Gradual Rollout
Google wird den Schalter nicht einfach umlegen und von einem auf den anderen Tag alles umwerfen. Sonst hat Google da ja keine Scheu, aber bei diesem Update wird der Einfluss auf die Rankings erst nach und nach stärker. Zur vollen Wirkung soll es erst Anfang August kommen.
Das bedeutet für uns mehr Zeit. Es bedeutet aber auch, dass wir Änderungen nur schwer auf das Update zurückführen können. Für Google bedeutet es, dass sie Zeit haben die Feinheiten zu justieren, bevor die Effekte von außen eindeutig sind. Das macht das Leben für diejenigen schwer, die versuchen gegen das neue System zu tricksen, anstatt wirklich bessere Websites zu bauen.
Außerdem hat Google Zeit, vorher noch die
CLS-Messung zu optimieren
, damit Single Page Applications und Infinite Scrolling die CLS weniger negativ beeinflussen.
Weitere Bestandteile des Updates
Neben den Core Web Vitals werden auch ein paar weitere Anpassungen erfolgen:
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AMP wird nicht mehr Voraussetzung für News Carousels und ähnliches
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AMP Badge verschwindet – Johan hatte also recht:
AMP ist tot
und Google fängt an den Sarg zuzunageln
Neuer GSC Report
Seit letzter Woche gibt es dann noch einen erweiterten Page Experience Bericht in der GSC. Genaugenommen handelt es sich jedoch nur eine Zusammenfassung von bestehenden Berichten und liefert kaum neue Erkenntnisse.
Der einzige Mehrwert ist der Anteil der URLs mit einer guten Page Experience. Außerdem ist es jetzt möglich, im Leistungsbericht im Bereich “Darstellung in der Suche” für die Suche auf eben diese guten URLs zu filtern. Aber auch nur nach den diesen. Ein Vergleich zwischen guten und weniger guten URLs wird uns hier nicht ermöglicht. Da hat die GSC noch Luft nach oben. Zum Glück ist der Feedback-Button nicht weit.
Signed Exchange für alle
Signed Exchange
ist eines der Kernstücke von AMP und wird nun auch für Non-AMP Seiten möglich. Vereinfacht gesagt ist Google dadurch in der Lage dem Browser, solange der Nutzer noch auf der Suchergebnisseite ist, das Prefetching von Ressourcen der Landingpages zu ermöglichen. So kann der Browser, sobald es wahrscheinlich ist, dass ein Nutzer Dein Ergebnis klickt, schon vorher anfangen HTML, JavaScript, CSS, Images, oder Fonts zu laden. Das ist technisch natürlich aufwendig, kann aber doch noch ein paar hundert Millisekunden einsparen.
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¡Ay caramba, Google!
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Überleg mal: Was wäre Deine erste Reaktion, wenn Du Google aufrufst oder auf Deinem Handy die App öffnest und… nichts geschieht? Vielleicht bricht ja auch in Deinem Live-Tracking der Suchmaschinen-Traffic plötzlich ein. Die Konvergenz scheint nahe und die Apokalypse kann auch nicht fern sein.
So oder so ähnlich müssen sich Nutzer und womöglich auch SEO-Kollegen aus Argentinien am 21. April kurzzeitig gefühlt haben. Was wie eine Ente klingt, ist aber tatsächlich passiert. Die argentinische Google-Domain war scheinbar abgelaufen und stand zum Registrieren zur freien Verfügung.
Für (umgerechnet) nur ein paar Euro hatte Nicolás David Kuroña dann die Domain erstanden
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Im Ergebnis war Google unter dieser Adresse dadurch vorübergehend nicht zu erreichen, bevor Google der Domain wieder mächtig wurde. Wenig später hatte sich die Geschichte schon wie ein Lauffeuer in den sozialen Netzwerken verbreitet und durch eine Flut neugieriger Nutzer war auch das
Domain-Register nic.ar
vorübergehen nicht erreichbar.
Die Open Data Córdoba Group, welche abgelaufene Domains in Argentinien trackt, gab bekannt, dass das Ablaufdatum für Google eigentlich erst im Juli anstand. Einen Grund für den Fehler ist nicht bekannt.
Weder Google noch das
Domain-Register nic.ar
haben (Stand: 23.04.21) hierzu bisher Stellung bezogen. So oder so aber ein erneuter Fingerzeig, dass niemand perfekt ist und Google halt auch nicht. Vielleicht eine gute Gelegenheit für Dich einmal zu überprüfen, dass bei Dir sowas nicht passieren kann ;)
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Google sagt, Influencer hätten messbaren Einfluss
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Da stellt sich direkt die Frage:
Wie möchte Google das ganze messbar machen?
Das hat Google für sein eigenes Influencer Marketing einmal aufgeschrieben:
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Sie verzichten darauf, zu viel Wert auf sogenannte "Eitelkeitsmetriken" zu legen.
Soll heißen: Es wird weniger Wert auf Impressionen und Likes gelegt. Die Metriken werden jedoch nicht ganz außer Acht gelassen. Immerhin helfen sie dabei, die Botschaften zu verbreiten. Allerdings verraten sie nicht, ob die Botschaft bei der Zielgruppe angelangt ist und wenn ja wie gut.
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Die Wichtigkeit des Longform Contents wird hervorgehoben.
Oftmals wird versucht, Botschaften in 30 Sekunden Instaposts oder statische Bilder zu verpacken. Dabei sollten wir mehr darauf achten, vor allem komplexen Inhalten ausreichend Raum zu geben. Zum Beispiel durch und auf YouTube. YouTuber binden Produkte in ihre Videos mit ein und übermitteln die Markenbotschaft vollumfänglich. (Ob Longform für Deine Brand/Deine Produkte wirklich sinnvoller sind, musst Du natürlich vorher klären)
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Die Nutzung von YouTube BrandConnect (früher FameBit), für den Fokus auf Markenlift.
BrandConnect ermöglicht es Marken die Wirkung und Effizienz von Influencer Marketing zu messen. Indem man regelmäßig die Brand-Lift-Ergebnisse nutzt, kann der ROI von Kreativpartnerschaften quantifiziert werden. Außerdem ist es möglich die Ergebnisse über die Marketingkanäle hinweg zu vergleichen.
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Ergebnisse werden innerhalb des Marketing Mix eingeordnet.
Indem Influencer Marketing mit Zahlen untermauert wurde, ist es ein greifbares Mittel innerhalb des Marketing Mix geworden. Denn Zahlen sind Belege und mit diesen Belegen können anschließend Ressourcen und Finanzmittel effektiv in die Kanäle gesteckt werden, die am effizientesten funktionieren.
So zeigt Google zwar die Messbarkeit des Influencer Marketings, jedoch sollte man zur grundsätzlichen Auffindbarkeit im organischen Index die SEO-Grundlagen nicht vergessen, denn sonst verpuffen diese Bemühungen im Dubai-Nebel.
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SEO-Guides über den Google-Rand hinaus
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Die überaus hilfreiche Roadmap von Alyeda Solis für alle, die SEO lernen möchten, hatten wir Dir ja Ende Februar schon mal
in den Newsletter gepackt und ans Herz gelegt
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Es lohnt sich, da immer mal wieder einen Blick rein zu werfen, denn die Liste wird stetig erweitert. Neu dabei ist eine ganze
Sektion zu anderen Suchmaschinen
wie Bing, Yandex, Baidu, Naver und sogar Amazon. Immer gut, da auch mal reinzuschauen. Selbst wenn bei uns in Deutschland Google enorme Marktanteile hat. Nicht nur für SEO-Neulinge interessant.
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Google Keyword Planner vs. Sistrix - Warum die Zahlen manchmal abweichen
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Sowohl in Google Ads als auch in Sistrix lässt sich das Suchvolumen von Keywords recherchieren. Doch die Ergebnisse können sich unterscheiden. Wieso ist das so? Die Antwort auf diese Frage liefert ein
FAQ-Beitrag von Sistrix:
Der Google Keyword Planner ist ein kostenloses Tool von Google Ads. Es wird Nutzern zur Verfügung gestellt, um das Suchvolumen relevanter Suchbegriffe zu recherchieren. Dabei ist - laut Sistrix - das primäre Ziel von Google, durch den Keyword Planner mehr Werbeanzeigen zu verkaufen. Aus diesem Grund stuft Sistrix den Google Keyword Planner als eher ungeeignet zur Recherche von Suchbegriffen mit SEO-Relevanz ein. Doch warum?
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Bei den durch den Keyword Planner ausgespielten Suchvolumina handelt es sich um Mittelwerte von aus verschiedenen Intervallen. Je höher das jeweilige Suchvolumen eines Suchbegriffes ist, desto größer werden die Intervalle.
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Der Keyword Planner gruppiere Keywords und zeige dann die Gesamtsumme des Suchvolumens für diese Gruppe an, ohne das einzelne Werte ermittelbar wären. Dabei werden oft Singular, Plural oder falsche Schreibweisen eines Suchbegriffes zusammengefasst.
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Diese Zusammenfassung in Gruppen sei unklar und die Gruppen-Logik dahinter weise Inkonsistenzen auf. Es gibt weder einen Anhaltspunkt, welche Keywords in einer Gruppe enthalten sind, noch nach welchen Metriken der Keyword Planner Suchbegriffe zusammenfasst.
Diese “Fallstricke” können manchmal zu Problemen führen, denn besonders im organischen Bereich kann es durchaus eine Rolle spielen, ob die Einzahl oder Mehrzahl eines Begriffes gesucht wird. So spielt der Google Keyword Planner für “Fahrrad” und “Fahrräder” den gleichen Wert aus, zeigt das Keyword-Tool von Sistrix sehr unterschiedliche Suchvolumina. Für “Fahrräder” wird ein Suchvolumen angezeigt, dass lediglich 6 % des Suchvolumens des Einzahl-Begriffes ausmacht.
Der Google Keyword Planner ist dennoch ein gutes Tool, um sich einen Überblick zu verschaffen und nützt daher auch bei SEO-Fragestellungen. Es kann aber auch sinnvoll sein, das Suchvolumen in einem anderen Keyword Tool, wie dem von Sistrix zu prüfen, wenn man zum Beispiel den Unterschied zwischen Singular und Plural abfragen möchte. Jetzt bist Du Experte, warum das Suchvolumen in den unterschiedlichen Tools manchmal abweichen kann!
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Fragen? Immer gerne fragen!
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Bis bald,
Deine Wingmen
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