Wirklich wahres Wingmen SEO Wissen fĂŒr wache Webmarketer #246
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Kriemhild Holthusen
Kriemhild Holthusen
Consultant
đŸ§‘â€đŸŒŸ Zeit, die ersten Pflanzen in Deinem SEO-Garten zu sĂ€en đŸ„•

Die Nachfrage nach “Schlitten” hat diesen Winter einen neuen Tiefstand erreicht. Nun ja, meine Hoffnung, den Bremer Deich mit dem noch eingepackten Schlitten im Schuppen hinunter zu rodeln, hat sich auf jeden Fall erstmal verflĂŒssigt. Aber das zeitweise warme Februar-Wetter hat ganz andere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung geboten – đŸŒ·Gartenarbeit! đŸŒ· Toll, fĂŒr die, die es mögen.

Ob Freud oder Frust mit dem Spaten im Garten – Diese Themen haben wir diese Woche fĂŒr Euch beackert:

  • HobbygĂ€rtner Hannemann, der sich mit LazyLoading auseinandergesetzt hat.
  • LandschaftsbaugĂ€rtnerin Cleo, die sich mit dem Zusammenkleben von SERPs beschĂ€ftigte.
  • KrĂ€uterexperte Nils, der den Hype um KI beleuchtet hat.
  • ObstgĂ€rtnerin Hannah berichtete ĂŒber Structured Data.
  • Landschaftsarchitekt Matt erzĂ€hlte von AI Overviews.

Viel Spaß beim Lesen!

Deine Wingmenschen

Was wir gelesen haben
Florian Hannemann
Florian Hannemann
Trainee
Back to Basics: Lazy Loading

Nach meinem letzten Back to Basics Artikel ĂŒber Page Speed, wollte ich thematisch passend dazu ein weiteres Thema beleuchten, welches leider oft nicht oder im falschen Ausmaß genutzt wird. Lazy Loading.

Was ist Lazy Loading?

Lazy Loading („verzögertes Laden“) ist eine Technik, bei der Bilder, Videos und andere Medien erst dann geladen werden, wenn sie in den sichtbaren Bereich des Nutzers kommen. Das reduziert die initiale Ladezeit und reduziert die Menge an Daten, die beim initialen Laden der Seite ĂŒbertragen werden mĂŒssen.

Vorteile von Lazy Loading

Richtig implementiert fĂŒhrt Lazy Loading zu schnelleren Ladezeiten. Das wiederum fĂŒhrt zu:

  • Besserer User Experience: Nutzer mĂŒssen nicht lange warten, bis Inhalte sichtbar werden.
  • Geringere Absprungrate: Eine schnellere Seite hĂ€lt Besucher lĂ€nger auf der Seite.
  • Effizientere Nutzung des Crawl Budgets: Googlebot lĂ€dt nur die wirklich sichtbaren Elemente.
  • Bessere Core Web Vitals als Vorteil im Reranking.

Wie setzt man Lazy Loading richtig um?

Die einfachste Methode ist Lazy Loading (loading="lazy") im HTML zu verwenden. Das sieht dann so aus:

<img src="bild.jpg" alt="Beispielbild" loading="lazy">

Dies funktioniert in den meisten modernen Browsern und wird von Google unterstĂŒtzt.

FĂŒr Videos, iFrames und andere komplexe Inhalte mĂŒssen jedoch teilweise JavaScript-Lösungen verwendet werden.

Worauf achten beim Lazy Loading?

Vorsicht bei Above-the-Fold-Elementen:

Wichtige Bilder oder Texte, die direkt beim Laden sichtbar sein sollen, dĂŒrfen nicht lazy loaden. Sonst entstehen Layout-Shifts, was schlecht fĂŒr die Core Web Vitals ist und die Nutzererfahrung negativ beeinflussen kann.

SEO & Indexierung beachten:

Google kann Lazy-Loaded-Inhalte rendern, aber wenn Inhalte durch fehlerhaftes Lazy Loading gar nicht sichtbar werden, treten Indexierungsprobleme auf (und Deine Nutzer:innen werden auch nicht erfreut sein).

Tipp: Teste mit der Google Search Console, ob alle Bilder korrekt geladen werden.

KompatibilitÀt:

Einige Ă€ltere Browser unterstĂŒtzen kein Lazy Loading, was dazu fĂŒhrt, dass Inhalte nicht korrekt geladen werden oder die Seite nicht richtig angezeigt wird.

Da es beim Lazy Loading also durchaus Fallstricke gibt, hier ein paar Dinge, auf die Du bei der Umsetzung achten musst:

  • Sorge fĂŒr Fallback-Lösungen fĂŒr Browser, die Lazy Loading oder JavaScript nicht unterstĂŒtzen.
  • Vermeide Lazy Loading fĂŒr zentrale Ressourcen, die fĂŒr die Funktion der Seite nötig sind.
  • Kontrolliere, ob beim Laden von Bildern Fehler auftreten und behebe diese sofort.
  • Versuche den Code fĂŒr Lazy Loading kurz zu halten, um ihn effizienter zu machen.

Fazit:

Lazy Loading ist ein einfacher Trick, um Ladezeiten zu verbessern. Wer es richtig einsetzt, spart Ressourcen und verbessert die Nutzererfahrung. Wie bei so vielen Dingen im SEO, sollte jedoch nur so viel KomplexitÀt wie nötig eingebaut werden, sonst riskierst Du Fehler.

Cleo Lauterbach
Cleo Lauterbach
Trainee
Schnapp Dir Deinen Bastelkleber, wir bauen eine SERP!

Es gab 2024 einen Leak, der die gesamte Wingmen Crew zu echten Detektiven und Ermittlern machte. Er fĂŒhrte dazu, dass wir uns fĂŒr ein komplettes Offsite zurĂŒckzogen und die Köpfe zusammenzustecken, um den Leak grĂŒndlich zu analysieren. Genau dieser Leak hat den SuperRoot aus 2019 wieder aufgegriffen und um ein Glue erweitert.

Aber was genau steckt hinter diesem neuen Baukasten?

Bei SuperRoot handelt es sich um eine zentrale Steuereinheit, die alle nachgelagerten Prozesse koordiniert, die fĂŒr die Bereitstellung von Suchergebnissen wichtig sind. Wenn ein Nutzer eine Query in die Suchmaschine eingibt, geht diese an SuperRoot, das als „Kommandostelle“ fungiert. Es analysiert die Anfrage und sorgt dafĂŒr, dass die relevantesten und qualitativ hochwertigsten Ergebnisse prĂ€sentiert werden. SuperRoot ĂŒbergibt Suchanfragen nicht einfach an einen Algorithmus, sondern verfeinert sie aktiv.

Zum Beispiel kann SuperRoot die Suchintention hinter einer Anfrage besser verstehen und dann dafĂŒr sorgen, dass die richtigen Informationen aus unterschiedlichen Quellen zusammengefĂŒhrt werden. Diese ZusammenfĂŒhrung aus verschiedenen Quellen (Content, Videos, Bilder oder Google-News) stellt sicher, dass die Nutzer die treffendsten, relevantesten Ergebnisse erhalten.

SuperRoot ist also der zentrale Punkt, der dafĂŒr sorgt, dass die richtigen Inhalte zur richtigen Zeit an den richtigen Nutzer ausgespielt werden.

WĂ€hrend SuperRoot die Daten verwaltet und die Anfrage versteht, stellt Glue sicher, dass die Ergebnisse auf der SERP sinnvoll und benutzerfreundlich angeordnet sind.

Ein Beispiel: Wenn ein Nutzer nach einem bestimmten Thema sucht, entscheidet Glue, ob auf der SERP zusĂ€tzlich zu den klassischen organischen Ergebnissen auch andere Features wie Featured Snippets, Knowledge Panels, Videos oder Bilder angezeigt werden. Dabei berĂŒcksichtigt Glue nicht nur die Relevanz der Inhalte, sondern auch das Nutzerverhalten (CTR, Bounce-Rate, etc.). Es analysiert, wie Nutzer auf bestimmte Arten von Ergebnissen reagieren und rearrangiert die Anordnung der Suchergebnisse basierend auf diesen Reaktionen. Wenn Google feststellt, dass bei einer bestimmten Suchanfrage die Nutzer oft auf Videos klicken, wird Glue sicherstellen, dass Videos prominenter auf der SERP erscheinen.

Takeaways (falls sie nicht festgeklebt sind jedenfalls):

  • Nutzererfahrung und das darauf basierende Nutzerverhalten ist das A und O. Klebe Deine Zielgruppe an Deiner Seite fest! Sorge dafĂŒr, dass Deine Inhalte den Besuchern einen Mehrwert bieten und sie auf Deiner Seite verweilen und interagieren wollen.
  • Weiter geht es mit einem klaren Fokus auf die Suchintention! Gestalte Deine Inhalte so, dass sie explizit auf die Suchintentionen der Nutzer eingehen.
  • Die Integration von multimedialen Inhalten wie Videos, Bildern und Infografiken kann die Chance erhöhen, dass Google das in zusĂ€tzlichen Features anzeigt. (Verliere dabei nicht die Barrierefreiheit dieser Inhalte aus den Augen
 stick to us: wir können da helfen).

Die Lehre aus dem System ist: Wer zutreffende, relevante, engagierende, diverse und nutzerfreundliche Inhalte liefert, hat die besten Chancen ganz oben an die SERP geklebt zu werden.

Nils Warnick
Nils Warnick
Consultant
Nur die Harten kommen durch den Gartner

Auf Linkedin stellte Jens Altmann die Frage “Wo bleibt die Effizienz?” mit Bezug auf die prophezeiten rasanten Fortschritte durch die Entwicklung von und mit kĂŒnstlicher Intelligenz. Ich musste dabei spontan an den Graphen fĂŒr Gartner Hype Cycle denken. Falls der Dir noch nie begegnet ist, so sieht das Ganze aus.

Graph fĂŒr Gartner Hype Cycle. Die X-Achse stellt die Zeit dar, die Y-Achse die Sichtbarkeit. Eine rote Kurve beginnt bei null, steigt steil an und erreicht einen Höhepunkt ('Gipfel der ĂŒberzogenen Erwartungen'). Danach fĂ€llt sie stark ab in ein Tief ('Tal der EnttĂ€uschungen'), bevor sie sich langsam wieder erholt und sich stabilisiert ('Pfad der Erleuchtung' bis zum 'Plateau der ProduktivitĂ€t'). Die Begriffe entlang der Kurve beschreiben verschiedene Phasen der Technologieentwicklung. Ein nach unten zeigender Pfeil markiert einen Punkt im tiefsten Abschnitt der Kurve mit der Beschriftung 'You are here'.

Quelle: Wikipedia (+ Bearbeitung durch mich)

Der Bogen beschreibt dabei die Aufmerksamkeit, die eine Technologie im Laufe der Zeit bekommt. Ich habe mir die Freiheit herausgenommen, gleich einmal reinzumalen, an welche Stelle des Graphen ich dabei denken musste. Der ganz große öffentliche Hype ist vorbei. Die Diskussionen um ChatGPT an Unis und Schulen gibt es zwar noch und es gibt Fortschritte z.B. in der Medizin bei der Erkennung von Tumoren.

Aber von der Spitze des Hypes sind wir wieder weit entfernt. Geht es noch weiter runter und befinden wir uns eigentlich noch auf dem absteigenden Ast? Auch wenn ich das nicht glaube, wĂ€re das fĂŒr ein so breites Feld wie KI kaum auf einen Punkt festzulegen. DafĂŒr mĂŒsste man einen breiteren Korridor links und rechts des Felds einziehen. Denn zwischen generativer KI fĂŒr Texte, Co-Piloten fĂŒr Developer und Pattern Recognition in der Medizin liegen nicht triviale Unterschiede.

Trotzdem tut es uns gut, sich zu vergegenwĂ€rtigen, dass sich der Staub nach der großen Hype-Explosion gerade erst gelegt hat. Wie stark die einzelne Arbeitskraft oder ein bestimmtes Unternehmen von der Investition in eigene Prozesse mit einer KI profitiert, hĂ€ngt maßgeblich von ihrer TĂ€tigkeit ab. Oder das umgekehrte Szenario, ob gewisse Aufgaben nicht mehr von Menschen bearbeitet werden mĂŒssen. Da wĂŒrde ich mit Jens’ zweitem Satz mitgehen. Es gab gerade in der digitalen Branche schon den Abgesang auf diverse berufliche TĂ€tigkeitsfelder.

In einer breiten Öffentlichkeit manifestiert hat sich das, so zumindest meine Wahrnehmung, aber noch nicht. Nun sind wegfallende ArbeitsplĂ€tze nicht der einzige Weg, in dem sich technologische VerĂ€nderungen bemerkbar machen. Auch bei uns haben sich einige ArbeitsablĂ€ufe geĂ€ndert. Dennoch bleibt die Frage legitim, was vom Hype ĂŒbrig bleibt. Nicht, dass wir dann beim nĂ€chsten Mal realistischer bleiben, aber einen Versuch wĂ€re es wert.

Auch passend dazu finde ich die ersten beiden (leicht provokanten) Fragen von Robert Seeger in der Keynote zur OMX 2023:

  1. Wer nutzt eigentlich schon regelmĂ€ĂŸig KI-Tools?
  2. Wer von Euch [KI-Tool Nutzer, die sich vorher gemeldet haben] hat eigentlich, seit er KI-Tools nutzt, mehr Sex?

Aus den Ergebnissen der Abstimmung zog er den Schluss: “Wir haben hier nĂ€mlich eindrucksvoll gesehen und gespĂŒrt: KI ist angekommen, aber es hat uns noch nicht wirklich geholfen, mehr Lebensfreude zu finden.”

Und ob sich das seit 2023 geÀndert hat, das fÀnde ich wirklich spannend.

Hannah Rohde
Hannah Rohde
Junior Consultant
Ist Structured Data tot oder brauchst Du es noch?

Brauchen wir Structured Data wirklich? Ist Schema Markup tot? Diese und Àhnliche Fragen schwirren im Netz herum und wir hören sie auch immer wieder.

Wir finden die Nutzung von Structured Data wichtig - welche Markups genau, ist individuell und hÀngt von der Website und den Umsetzungsmöglichkeiten ab. Hast Du viele Kapas, können wir mehr Markups nutzen. Hast Du wenig Kapas, fokussieren wir uns auf die Wichtigsten. In die Evaluation spielt immer auch mit rein: Was wollen wir damit erreichen? Welchen Vorteil bringt uns die Nutzung oder welcher Nachteil entsteht, wenn wir es nicht nutzen, aber die Konkurrenz?

Ich nehme Dich, wenn Du magst, nun einmal mit in die Welt von Structured Data und beantworte Dir diese Frage.

Fangen wir mit den Basics an:

Wenn wir von Structured Data sprechen, ist die Rede meistens von sogenannten Markups. Es gibt zahlreiche Angaben auf schema.org, die Du nutzen kannst, um die Inhalte Deiner Seite maschinenlesbar auszuzeichnen. Diese werden stetig erweitert – deshalb bekommst Du von uns auch immer mal Updates zu neuen Auszeichnungsmöglichkeiten 🙂

Google liest diese Daten aus und verarbeitet sie. Durch manche Auszeichnungen kannst Du angereicherte, auffÀlligere Snippets in den SERPs erhalten und hast die Chance auf verschiedene Rankings in den Verticals.

Diese von Google unterstĂŒtzten Markups nennen sich Rich Results – hierzu gibt es eine ausfĂŒhrliche Doku von Google.

In letzter Zeit gab es mal wieder ein paar VerÀnderungen in diesem Bereich. Anfang des Jahres hat Google die Ausspielung der Breadcrumb so angepasst, dass diese nur noch auf dem Desktop angezeigt wird. Nichtsdestotrotz checkt Google die Angaben aber trotzdem und kann besser ZusammenhÀnge und Hierarchien verstehen.

Gehört ein Kleid beispielsweise zu den Abendkleidern oder Businesskleidern? Ist das Hemd ein Teil der Frauen- oder Herrenkollektion? Oder handelt es sich bei einem Anzug um ein KarnevalskostĂŒm?

Im letzten Jahr – oder war es sogar schon im Jahr davor? Egal – jedenfalls wurde entschieden, dass das FAQ Markup (fĂŒr die meisten Seiten) nicht mehr unterstĂŒtzt wird und auch How-Tos sind aus den SERPs verschwunden. Dennoch werden FAQs manchmal noch ausgespielt und es hilft sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen, die Inhalte zu strukturieren, auch wenn Du dafĂŒr kein Rich Result mehr erhĂ€ltst. Dadurch fallen beispielsweise Ungenauigkeiten im Aufbau einer Seite auf oder Unklarheiten im Thema.

Und auch sonst gibt es immer wieder Anpassungen der Structured Data Doku und deren Nutzung, aber immer in beide Richtungen... Es fallen Markups weg oder Bestandteile davon werden nicht mehr unterstĂŒtzt. Gleichzeitig kommen aber auch immer wieder welche dazu und die bestehenden Markups werden weiter optimiert. Ja – Suchmaschinen und LLMs sind verdammt gut darin geworden, die Inhalte von Websites zu verstehen und die Informationen passend zu extrahieren.

Ich möchte Dir trotzdem die positiven Aspekte der Nutzung von Strucured Data Markups nÀherbringen:

  • Rich Results machen einen Unterschied: Allein schon ein paar Sterne zur Visualisierung von einem Produkt, das gute Bewertungen hat, im Vergleich zu Produkt Snippets ohne diese – die CTR freut sich! Wir haben einen Kunden, bei dem das Product Markup abhanden gekommen ist – im Traffic der Seiten konnten wir das deutlich nachvollziehen – leider... Die Ausspielung von Karussells wird (gefĂŒhlt) immer mehr – vor allem im Reisebereich, aber auch fĂŒr Vergleiche und Produkte sehe ich immer mehr davon. Die Snippets drum herum fallen in der Folge immer weniger auf, da das Karussell je nach Device echt viel Platz einnimmt: Screenshot des Snippets auf der SERP der Seite https://www.opentable.de/metro/raum-hamburg-restaurants. Es zeigt verschiedene Restaurants mit Bild, Bewertung und Adresse an - Nutzer können horizontal durch die Liste Scrollen.

  • Spezifikation von Content: Ist die Paywall Auszeichnung nicht korrekt, hat das mitunter fatale Auswirkungen auf die Performance. Wenn Google die Inhalte nicht komplett sehen und bewerten kann, wird es schwierig mit dem Ranken. EnthĂ€lt der Artikel zu einem Thema nur einen kurzen Abschnitt aus Googles Sicht, wĂ€hrend Artikel zu dem Thema der Konkurrenz deutlich umfangreicher sind, kannst Du Dir ja selbst ausmalen, wer dann wohl ausgespielt wird


  • Auch Verticals bleiben wichtig: Erst kĂŒrzlich kam die Info, dass es einen eigenen Vertical-Tab fĂŒr Jobs gibt. Und wie kommst Du mit Deiner Stellenanzeige rein in das Vertical? Richtig – mit dem JobPosting-Markup. Bisher gab es die Integration von Google Jobs auf der normalen SERP. Hattest Du kein entsprechendes Markup, war Deine Ausschreibung vielleicht trotzdem auf der SERP sichtbar, außerhalb der Integration. Springen Nutzer aber direkt in das entsprechende Vertical bei der AusfĂŒhrung der Suche, dann ist die Frage, ob Nutzer sich zur Haupt-SERP navigieren und die Ausschreibung sichtbar wĂ€re, ohne entsprechendes Ranking im Jobs Tab. Screenshot des oberen Bereichs der SERP zur Suchanfrage: SEO Job in Hamburg. Der Vertical Bereich "Jobs" ist rot gehighlighted. Daneben kommen die Verticals Jobwebsites, News, Bilder und Kurze Videos

    Ähnlich verhĂ€lt es sich mit UnterkĂŒnften: Auch hier gibt es mittlerweile einen eigenen Vertical-Tab. Suche ich also nach einer Ferienwohnung in SĂŒdafrika, springe ich nicht auf die normale SERP, um zu schauen, wer da noch so rankt, wenn ich im Vertical alles Wichtige vereint habe: Die Listings der UnterkĂŒnfte und die Karte, auf der ich sehen kann, wo sich welche Unterkunft befindet. Screenshot der SERP zur Suche "ferienwohnung sĂŒdafrika garden route": Sichtbar ist das Vertical "Unterkunft", welches eine Karte einbindet, auf der die darunter gelisteten Wohnungen markiert sind.

  • Unterscheidung von Seiten und Themen durch Structured Data: Mithilfe des Aufbaus eines eigenen Knowledge Graphs und der VerknĂŒpfung von EntitĂ€ten, können wir beispielsweise bei einem Artikel genau differenzieren, um welche Person es geht, um welchen Ort oder welche Marke. Wir können VerknĂŒpfungen nutzen, sodass ganz genau deutlich ist, worum es sich handelt, indem wir beispielsweise die Google Knowledge Graph-ID nutzen. Wir können fĂŒr Orte die genauen Koordinaten angeben, sodass bei Suchen mit "in meiner NĂ€he" oder Ähnlichen unser Ergebnis relevanter wird, wenn es besser zugeordnet werden kann. Hier spielt nicht nur mit rein, dass es Ortsnamen doppelt gibt (oder sogar mehr als zweimal), sondern auch, dass Orte beziehungsweise StĂ€dte oft sehr groß sind. Wenn ich in Hamburg Bahrenfeld bin (Hamburgs Westen), ist ein Restaurant in Ottensen deutlich relevanter fĂŒr mich, als eines in Fischbek (an der sĂŒdlichen Grenze Hamburgs zu Niedersachsen) – beide Restaurants haben auf der Seite aber wahrscheinlich Hamburg als Stadt stehen.

    Ebenfalls können wir VerknĂŒpfungen unterschiedlichen Contents auf unserer Seite herstellen:

  • Artikel mit Autoren und Autoren mit Themen oder

  • Produkte mit Artikeln darĂŒber, Produkte mit Ă€hnlichen Produkten, VorgĂ€ngern, Nachfolgern...

    Die Nutzung von @ID ist hier hilfreich – aber dazu in einem anderen Beitrag demnĂ€chst mehr.

Das waren jetzt nur ein paar der Vorteile, die sich Dir mit der Nutzung von Structured Data Markups bieten. Die Liste geht natĂŒrlich noch weiter. Ich gebe mir MĂŒhe, demnĂ€chst mehr dazu zu schreiben – also bleib gespannt und schau immer wieder rein in unseren Newsletter 😀

Matthias PĂŒlz
Matthias PĂŒlz
Junior Consultant
AI Overviews bald auch in Deutschland?

Kaum hat Lars es letzte Woche in seinem Newsletter-Artikel erwĂ€hnt, da ist es schon passiert: Nachdem die gesamte EU bislang von Googles AI Overview “verschont” geblieben ist, scheint der KI-generierte Zusatz-Schnipsel nun auch hierzulande anzukommen. Also, fast
 Beziehungsweise: Vielleicht.

Zumindest die ersten AI Overviews sind nun aber tatsĂ€chlich auch endlich in Deutschland in freier Wildbahn entdeckt worden. Und zwar von Olaf Kopp zu dem Keyword “seo patents database”: Olaf Kopp teilt einen Screenshot zu AI Overviews in Deutschland zu dem Keyword "seo patents database" mit dem Text:
First time I see AIOverviews in germany. Welcome to germany AIO! Anyone else?

Aus meiner Sicht fast ein wenig bezeichnend, dass AI Overviews ausgerechnet bei einer englischsprachigen Suchanfrage aufploppt. Nichtsdestotrotz natĂŒrlich sehr spannend. Und so stellt sich die Frage, ob nach der ersten Sichtung bald noch weitere folgen werden.

An der Zeit wĂ€re es ja allmĂ€hlich. Ob diese Integration am Ende Fluch oder Segen sein wird – Mal sehen. Und vor allem, wie sich das Ganze auf lange Sicht auf die klassische organische Suche auswirken wird. Warten wir’s ab. In der Zwischenzeit auf jeden Fall ein guter Reminder, beim Optimieren der eigenen Website kĂŒnftig auch stets das Thema KI im Blick zu behalten. Sei es in Form von Chatbots wie ChatGPT und Gemini, KI-gestĂŒtzten Suchmaschinen wie Perplexity. Oder eben besagten AI Overviews.

Was meinst Du: Werden die AI Overviews tatsÀchlich bald auch endlich in EU LÀndern Einzug halten. Oder eher nicht. Und viel wichtiger: Wird das ein Fluch sein oder ein Segen?

Lara Hornung
Lara Hornung
Werkstudentin
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