Wirklich wahres Wingmen SEO Wissen für wache Webmarketer #148
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Nora Tiedemann
Nora Tiedemann
Junior Consultant
🍬 Süße (SEO)-Sucht

Johan und ich sind ein bisschen süchtig nach dem neuen Image Creator von Bing. Dieser funktioniert über die Eingabe eines beschreibenden Textes und basiert auf DALL∙E. Der Kreativität sind dabei natürlich keine Grenzen gesetzt.

Mit dem Prompt  "a cute little dinosaur in an astronaut suit in outer space, beautiful lighting, digital art" erhältst Du beispielsweise zuckersüße Dinosaurier: Ein süßer kleiner Dinosaurier in einem Astronautenanzug mit roten Flügeln im Weltraum der ein Schild hält

Viel Spaß beim Ausprobieren! 😊

Außerdem haben wir diese Woche folgende SEO-Themen mit Suchtpotenzial:

  • Behrend bekommt nicht genug von der Walker.js Library von den elbwalkern

  • Sandra ist süchtig nach Tipps für Video Content von Izzi Smith

  • Nils ist ganz versessen auf Fettungen 

  • Matt ist dem Google Core Update verfallen

  • Johan bekommt auch nach Jahren von SEO nie genug

Viel Spaß beim Lesen!

Deine Wingmenschen

Was wir gelesen haben
Behrend von Hülsen
Behrend von Hülsen
Consultant
Walker away from gtag

Normalerweise würde ich Dir keine Empfehlungen aussprechen, ohne das selbst ausprobiert und getestet zu haben. Aber wenn Markus Baersch zusammen mit Justus an einer Webanalyse-Technik geschraubt hat, dann wird es meinen Qualitätsansprüchen genügen. Da bin ich mir sicher.

Markus und Justus haben sich an der walker.js library beteiligt, um eine Alternative zu Googles gtag.js auf die Beine zu stellen. So kann ein Datenstrom zu einem Google Tag Manager Server Side Container aufgebaut werden, ohne Client-seitig die gtag.js einbinden zu müssen.

gtag.js, oder auch das Google Tag, ist das JavaScript, auf der Google Analytics und Google Ads Tracking Client-seitig basieren. Sie wird sowohl genutzt, wenn das Google Tracking direkt implementiert wird, als auch in den Google Tag Manager Templates der beiden Tools. Wann immer Google Tracking ausgeführt wird, nutzt der Browser dazu die gtag.js

Die Walker.js von den elbwalkern ist dagegen eine Open Source Lösung, um First Party Tracking Daten Zentral zu erfassen und an alle relevanten Endpunkte auszusteuern.

Stell Dir einen Google Tag Manager vor, den Du über HTML-data-Attribute steuern kannst.

Warum braucht man eine Alternative zur gtag.js?

Dass Du Dich das fragst, bedeutet entweder, dass Du den letzten Satz einfach unkritisch akzeptiert hast, oder dass Du bis jetzt noch keine komplexe Google Analytics 4 Implementierung eingerichtet hast. Wenn Du schon Google Analytics 4 oder auch Google Ads Probleme debuggen durftest, sind Dir im Zusammenhang mit dem Google Tag sicherlich schon häufiger die folgenden Gedanken gekommen (also mir zumindest sind sie das): „Neiiiiinnn", „Wieso tut es das‽", „Muss ich da jetzt tatsächlich...?", „Och nööö!"

Ich könnte die Liste noch um einiges erweitern, aber ich glaube, das Problem ist deutlich geworden.

In der Regel ist der Auslöser dieser Gedanken, dass gtag.js ein nur schlecht (oder gar nicht) dokumentiertes Feature hat, das die Implementierung erleichtern soll. Sobald die Realität der Website aber nicht dem entspricht, was die Google-Entwickler erwartet haben, schlägt das quer. Bestes Beispiel dazu sind Umsetzungen zum Thema Consent-Mode und Datenschutz, wo das, was Google Tag und Google Tag Manager out of the box tun, leider nicht mit den Details der europäischen Datenschutz-Gesetzgebung zusammenpasst.

Außerdem können in GA4 die Einstellungen im Google Analytics Frontend nicht nur die Verarbeitung der Daten auf Datenbankebene verändern, sondern auch die Konfiguration der gtag.js beeinflussen. Das gibt dem Debugging von Tracking-Problemen eine überflüssige, weitere Komplexitätsebene.

Erst vor wenigen Wochen wurde gtag.js so umgestellt, dass es nun ein einheitliches Google Tag auf Basis des gtag.js gibt, was die Komplexität natürlich nicht verringert hat.

Die gtag.js krankt also akut an einer Featuritis, einem daraus resultierenden Übergewicht und erfüllt mehr Googles Anforderungen, als die Anforderungen derjenigen, die es implementieren.

gtag.js erfüllt Googles Anforderungen, nicht unsere.

Was macht walker.js besser?

Alexander von den elbwalkern war so freundlich mir diese Frage direkt zu beantworten:

Walker.js ist eine schlanke, quelloffene Lösung, um Deine Datenerfassung zentral zu steuern. Alexander hat es als Implementation Layer für Deine Datenerfassung beschrieben.

Dank Markus und Justus kannst Du Dich damit Client-seitig komplett von Googles gtag.js lösen. Du benutzt also weiter den Serverside Tag Manager, führst aber Client-seitig keinen Google Code mehr aus, der möglicherweise nicht das tut, was Du möchtest.

Dabei kannst Du nicht nur für GA4 und Google Ads Datenströme ausführen und steuern, sondern auch für andere Tracking-Vendoren wie Meta und Plausible oder über den Serverside Google Tag Manager sogar Daten direkt an BigQuery senden.

Gleichzeitig kannst Du aber über den elbwalker auch andere Destinationen als den SGTM ansteuern. Etwa Snowplow, Google Ads, GA4 oder Meta Pixel direkt. Bei Bedarf kannst Du sogar eigene APIs anbinden.

Dabei hast Du die volle Kontrolle, um auch Dein Consentmanagement und andere Bedürfnisse sauber zu berücksichtigen.

Es ist auch eine Schnittstelle zum Google Tag Manager vorhanden, sodass die Vorteile von beiden Systemen nutzbar sind. (Du musst also auch nicht ins kalte Wasser springen, sondern kannst sukzessive umsteigen).

Wenn Du weitere Ideen hast, bist Du auch herzlich eingeladen, Dich an dem Github Projekt zu beteiligen. Auch wenn Du keinen Code besteuern kannst, kannst Du Github Issues für das walker.js Projekt einstellen, denn das Team um den elbwalker freut sich über Input, welche Ergänzungen Dir weiterhelfen.

Wann solltest Du walker.js in Betracht ziehen?

Wenn Du ein Standard Setup hast und keine komplexeren Tracking-Implementierungen braucht, ist und bleibt der einfachste Weg, die Google Tags per Google Tag Manager einzubinden.

Wenn Dein Setup komplexer ist und Du und / oder Deine Entwickler vielleicht sogar schon über die Limitierungen und Probleme der gtag.js geflucht haben, dann ist walker.js eine Alternative. Insbesondere dann, wenn Du mehrere Ziele für Deine Daten hast und nicht alle davon über ein Tag Management System bedient werden.

Aber plane für die Einrichtung Ressourcen ein. Walker.js ist kein Point&Click-Adventure im Google Tag Manager, sondern muss direkt als JavaScript in die Seite integriert werden. Das Snippet selber ist schnell gemacht. Aber die zu trackenden Events müssen auch implementiert werden. Aber schlanker als das manuelle Einbinden der gtag.js ist es allemal. Und Du implementierst nicht das Google Tag, sondern alle Deine Tracking Endpunkte in einem Abwasch.

Das Gros der Arbeit liegt in der Planung. Du musst Dir genau überlegen, welche Informationen Du wann erheben willst. Dass musst Du immer tun (Spätestens seit der DSGVO und dort vorgeschriebenen der Interessenabwägung). Aber wenn Du bei der Planung Unterstützung brauchst, hilft Dir das Team von elbwalker mit Ihrer Erfahrung gerne weiter, schließlich verdienen sie damit Ihr Geld 😉.

Also, wenn Dir die Featuritis der gtag.js mal wieder auf die Füße fällt, oder Dein Tracking aus anderen Gründen generalüberholt werden will, ist walker.js vielleicht eine sympathisch, hanseatische Alternative für Dich.

Sandra Radtke
Sandra Radtke
Consultant
Videos Made in Heaven – Izzi Smith über Video Content

Wie Du sicher schon mehrfach gelesen hast, fand Mitte März die SMX in München statt. Ich war auch dort und habe mir einige sehr interessante Vorträge angesehen. Einer meiner Favoriten war "A Match Made in Heaven: Video Content and E-Commerce" von Izzi Smith von kurzgesagt. Izzi hat dabei viele Fragen beantwortet, die sich jeder stellt oder schon mal gestellt hat, dieder mit Video-SEO konfrontiert ist:

Solltest Du Dein Video auf YouTube veröffentlichen oder lieber selbst hosten?

Izzi sagt dazu: Wenn Videos Rankings erzielen sollen, erreichst Du das Ziel leichter, wenn Du Dein Video auf YouTube veröffentlichst. Ist Dein Video eine Anleitung oder eine Demo für ein Produkt, das es in Deinem Shop gibt, ist es hingegen sinnvoller, wenn Du das Video selbst hostest. 

Dazu gibt es noch eine dritte Möglichkeit, die Izzi nicht erwähnt hat: Du kannst Dein Video auf YouTube veröffentlichen und es über die Embed-Funktion auf Deiner Seite einbinden. Dabei solltest Du aber im Hinterkopf behalten, dass User zumindest am Ende Videovorschläge anderer YouTube-Kanäle erhalten und dadurch ihr Interesse von Deinem zu anderen Videos wandern kann. Und darüber hinaus musst du Vorkehrungen treffen, um YouTube-Embeds DSGVO-konform zu gestalten.

Dass es sich aber auf jeden Fall lohnt, Videos zu nutzen, zeigt ein Beispiel aus dem kurzgesagt-Online-Shop, für den Izzi zuständig ist. Dort konvertieren Produktdetail-Seiten mit Video 27 % besser als Produktdetail-Seiten ohne Video.

Welches Format sollte Dein Video haben?

Izzi empfiehlt WebM (Achtung: Nicht alle Browser unterstützen das Format — die Inkompatibilität mit IE und Opera Mini ist vermutlich nicht weiter schlimm, da diese Browser kaum noch genutzt werden. Wenn Du viel Traffic über Safari hast, solltest Du aber etwas genauer auf die unterstützenden Versionen achten.) Auf YouTube kannst Du Deine Videos sowohl mit WebM als auch in anderen Dateiformaten hochladen

Wie sollte der Inhalt Deines Videos aussehen?

Izzis Vorschläge decken sich hier mit den Empfehlungen aus Googles "A Playbook for building effective creative on YouTube" (auch: ABCDs Playbook). 

Die ersten 5 Sekunden entscheiden darüber, ob User Dein Video weitergucken oder abspringen. 

Daher: 

  • Nutze die Emerging Story Arc anstelle der Traditional Story Arc: Beginne also mit hohem Erzähltempo und behalte die Geschwindigkeit, um den User bei der Stange zu halten.

  • Bau Dein Video nach der Formel "Attract. Brand. Connect. Direct" (ABCD) auf. 

Ein hohes Budget ist laut Izzi übrigens nicht notwendig, um ein erfolgreiches Video zu produzieren. Du kannst zum Beispiel:

  • Mitarbeitende in der Produktion zeigen, wie sie das Produkt herstellen.

  • Ein Overhead Video drehen, indem Mitarbeitende das Produkt vorstellen (zum Beispiel ein Buch durchblättern oder die Funktionen eines Portemonnaies vorführen).

Welche formalen Kriterien sollte Dein Video erfüllen?

Neben der Emerging Story Arc sind im ABCDs Playbook als Grundlage für erfolgreiche Videos noch folgende Kriterien aufgeführt:

  • Entwickle Dein Video für Smartphones, denn 70 % der globalen Wiedergabezeit findet auf Smartphones statt.

  • Achte auf eine gute Tonqualität, denn 95 % der Videos werden mit Ton auf YouTube abgespielt.

Izzi hat das noch mit einer dritten Anforderung "Mach Videos maschinenlesbar" ergänzt. Dazu gehört:

  • Wenn Du auf Deiner Produktdetail-Seite ein Video verwendest, dann verschachtele in den strukturierten Daten VideoObject mit Deinem Product Markup.

  • Stelle Untertitel zur Verfügung. Kleine Ergänzung von mir: YouTube erzeugt automatische Untertitel für Videos, wenn kein eigenes Transkript hinzugefügt wurde. Das funktioniert gar nicht so schlecht, aber wenn Du sicherstellen möchtest, dass keine Fantasiewörter in den Untertiteln auftauchen, dann füge eigene Untertitel ein. Das ist übrigens auch hinsichtlich Accessibility absolut empfehlenswert.

  • Erstelle Artikeltranskriptionen, die mit dem Video verlinkt sind.

  • Füge zum Video Texthinweise und Titel hinzu.

Hast Du noch weitere Tipps zum Video-SEO? Lass es mich wissen!

Nils Warnick
Nils Warnick
Consultant
Fett oder Fett? Das ist hier die Frage.

Nicht alles ist im Deutschen so schön ausdifferenziert wie unsere verketteten Nomen. Habt ihr mal das Featured Snippet des Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgaben-übertragungsgesetz (RflEttÜAÜG) gesehen? Ich schweife ab. Für Fettungen im Font verwendet man im Englischen häufig den Begriff bold.

Um im HTML eine Fettung zu erreichen, gibt es dafür zwei mögliche Auszeichnungen.

  1. <b>Fetter Text</b>

  2. <strong>Fetter Text </strong>

Was im Ergebnis gleich aussieht, hat aber unterschiedliche Funktionen. <b> steht auch nicht einfach für bold, sondern ist das Element für bring attention to. Es soll die Aufmerksamkeit auf etwas lenken. Dabei signalisiert es nicht intrinsisch, dass es sich hierbei um wichtigere Inhalte als der Rest handelt.

Im Gegensatz dazu ist  <strong> das Strong Importance Element und weist laut Definition darauf hin, dass der Inhalt des Tags von großer Wichtigkeit ist. Es ist ein unglücklicher Zustand, dass beide so häufig in Verwechselung geraten, weil sie im Endeffekt gleich aussehen.

Für all diejenigen, die es außerdem nochmal von "offizieller" Stelle hören wollen, für die wurde das auch nochmal in den English SEO Office Hours im März thematisiert. Voll Fett!

Matthias Pülz
Matthias Pülz
Junior Consultant
Was ist denn hier los? Ach, stimmt: Google Core Update

Kaum war das Product-Review-Update vom Tisch, da klopfte Google vor knapp zwei Wochen auch schon mit dem nächsten Update an die Tür. Richtig! Es war wieder einmal Zeit für ein Google Core Update!

Inzwischen nähert sich allmählich bereits das Ende des Updates, was uns die Gelegenheit bietet, einmal einen kurzen Blick auf das Ganze werfen. Gewinner, Verlierer und etwas zum Stirnrunzeln inklusive!

Begonnen hat das Update am 15. März und natürlich hat es auch diesmal nicht lange gedauert, bis sich die ersten Veränderungen auf der SERP bemerkbar gemacht haben.

Zu den großen Verlierern zählt bisher unter anderem T-Online. Die haben seit Beginn des Updates immerhin knapp 100 Sichtbarkeitspunkte verloren. Einerseits Respekt, wer bei so einem Verlust noch nicht in den Minusbereich gerutscht ist. Andererseits natürlich sehr ärgerlich, für das Unternehmen:

Sichtbarkeitsindex von T-Online, bei dem sich die Sichtbarkeitspunkte deutlich verschlechtert haben

Zu den großen Gewinnern gehört bislang beispielsweise die Domain wortbedeutung.info. Die hat sich dank des aktuellen Updates nämlich von der zwischenzeitlichen Talfahrt infolge des Core Updates im September 2022 vorerst wieder erholt – Jedenfalls weitestgehend:

Sichtbarkeitsindex von wortbedeutung.info, bei dem sich die Sichtbarkeitspunkte deutlich verbessert haben

Aber auch die Öffentlich-Rechtlichen räumen gerade gut ab (zum Beispiel das ZDF und die Tagesschau).

Dass das Core-Update übrigens auch einige – Nun, nennen wir sie mal – fragwürdige Entwicklungen mit sich bringt, zeigt ein Kommentar von Florian Elbers unter einem Post von Johannes Beus zum Update bei LinkedIn:

LinkedIn Post von Florian Elbers: YMYL-Domain: gesundheits-lexikon.com: Kein HTTPS. Nicht mobilfähig. Google Core Update 2023 make Sichtbarkeit go brr

Ein aktives SSL-Sicherheitszertifikat und Mobilfähigkeit scheinen also in Googles Augen nicht unbedingt nötig zu sein, um bei "Your Money Your Life"-Themen einen Aufschwung zu erleben. Zumindest eine interessante Beobachtung, an der sich – Stand jetzt – auch noch nichts verändert hat.

Das Update dauert nach wie vor an, sollte aber im Laufe der nächsten Tage beendet sein. Dann lohnt sich auch ein finaler Blick darauf, wer am stärksten vom Update betroffen war, wer davon am meisten profitiert hat und wer eine Bruchlandung hingelegt hat. Wir sind auf jeden Fall gespannt, was (und ob) sich auf der Zielgeraden noch (etwas) tut.

Johan von Hülsen
Johan von Hülsen
Geschäftsführender Gesellschafter
SEO ist tot (wenn man nicht weiß, was man tut)

Jaja, SEO ist tot. Und Totgesagte leben länger. Dies hier ist kein Abgesang auf SEO. Den würdest Du von mir und in diesem Newsletter auch nicht erwarten.

Im Gegenteil: Es ist die Aufforderung, genauer hinzuschauen.

Gestern hatte Lars eine spannende Suchanfrage identifiziert (Mondkalender Haare färben, SV 1.300 Suchen). Mich hat interessiert, ob das stimmt und habe Mondkalender Haare in Google Trends eingegeben. Als Benchmark habe ich Suchmaschinenoptimierung dazu getan. Und siehe da: Seit 5 Jahren geht es mit der Suchmaschinenoptimierung bergab. Was ist denn da los? Mit unserer Auftragsentwicklung deckt sich das aber nicht:

Google Trends (5 Jahre, DE) Mondkalender Haare vs. Suchmaschinenoptimierung

Google Trends: „Mondkalender Haare" und „Suchmaschinenoptimierung" Vergleich. Seit 2019 verlieren beide Themen an Nachfrage, Suchmaschinenoptimierung aber stärker.

Warum geht das Suchvolumen nach Suchmaschinenoptimierung zurück? Haben wir wirklich gegenüber anderen Disziplinen verloren?

Google Trends (5 Jahre, DE) Suchmaschinenoptimierung vs. Accessibility vs. Usability

Accessibility, Suchmaschinenoptimierung und Usability im Vergleich bei Google Trends.Suchmaschinenoptimierung verliert, während die beiden anderen Begriffe etwas gewinnen

Natürlich nicht!

Es wird aber deutlich mehr nach SEO gesucht:

Google Trends (5 Jahre, DE) Suchmaschinenoptimierung vs. SEO

Suchmaschinenoptimierung vs. SEO. Der Graph für Suchmaschinenoptimierung ist kaum zu erkennen.

Wir müssen also die Themen vergleichen. Und wenn wir das tun, dann stellen wir fest, dass die Nachfrage nach SEO steigt und deutlich über der Nachfrage nach Conversion, E-Mail-Marketing oder Social-Media-Marketing liegt:

Google Trends (5 Jahre, DE, Themen): Search Engine Optimization vs. Search Engine Marketing vs. Conversion Marketing vs. E-Mail Marketing vs. Social-Media-Marketing

Google Trends Vergleich der letzten 5 Jahre für die Themen: Search Engine Optimization, Search Engine Social-Media-Marketing. SEO ist doppelt so nachgefragt, wie die anderen Kanäle.

SEO rockt also weiterhin. Und leider macht sich diese Nachfrageverteilung nicht unbedingt in den Budgets und Schwerpunkten der Unternehmen deutlich. Aber das hat offensichtliche Gründe:

  • Unternehmen klar Input/Output-Prognosen. Damit tun wir SEOs uns schwer.

  • SEO hat einen unfairen Vorteil in der Suchnachfrage: Menschen suchen viele Probleme im Zusammenhang mit SEO (sitemap.xml seo, content optimierung seo). Während beispielsweise bei Social Media häufig der Kanal angegeben wird (Bildformat LinkedIn, Bildformat Facebook).

  • Für andere Kanäle gibt es mehr Subdisziplinen, deren Namen komplett anders lauten. Bei uns sind es höchstens Linkbuilding und Content-Marketing.

  • Und da war doch gerade noch ein Punkt, der mir jetzt entfallen ist. Hast Du ihn noch im Kopf?

Das kleine Learning ausgehend von im Mondschein gefärbten Haaren: Weder beim Adplanner, noch bei Google Trends kannst Du einfach die Daten nehmen, sondern muss sich auch immer noch mal überlegen, wie es sich bei den prominenten Synonymen verhält.

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