Wirklich wahres Wingmen SEO Wissen für wache Webmarketer #208 |
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🍷 Was haben Wein und SEO gemeinsam? |
Ich war am Wochenende in meiner wunderschönen rheinhessischen Heimat Bad Kreuznach unterwegs. Diesmal, um mich mit meinem liebsten Hobby zu beschäftigen: dem Wein. 🍇
Dabei kann ich in dieser Gegend aus den Vollen schöpfen: Das Weinbaugebiet Rheinhessen ist mit mehr als 27.000 Hektar Rebfläche das größte Weinbaugebiet Deutschlands.
So verbrachten wir den Samstag bei bestem Wetter in 3 verschiedenen Weingütern und verkosteten die unterschiedlichsten Sorten: Riesling, Weißburgunder, Grauburgunder, Scheurebe – die Liste ist lang.
Die geschmackliche Bewertung fiel dabei bei jedem der Teilnehmenden unterschiedlich aus. Das hat mich an den Spruch: "Frag 3 SEOs zu einem Thema und Du bekommst 4 unterschiedliche Meinungen" erinnert. 😉
Aber sowohl beim Wein als auch beim SEO gilt: Die Meinungen können zwar variieren, aber die Qualität muss stimmen – sonst droht am nächsten Tag ein schmerzhaftes Erwachen. 🤕
In dieser Ausgabe unseres SEO-Newsletters servieren wir wie immer nur höchste Qualität. Und sicher ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Jolle überlegt, wie viele Links man zum ranken braucht
Saskia bedankt sich für erhaltenes Kundenlob
Philipp fragt sich, ob AI Overviews für mehr oder weniger Traffic sorgen (und liefert Dir ein praktisches Bookmarklet mit)
Matt untersucht angelnde Yetis und rennende Dinos
Anita erzählt Dir, wo Du uns in nächster Zeit sehen und hören kannst
Viel Spaß beim Lesen!
Deine Wingmenschen
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Wie viele Links brauchst Du eigentlich, um zu ranken? 🔢🔗🥇 |
Im magischen Pentagon aus technischer Basis, Content, Links, UX und Brand suchen wir in der Regel nach dem richtigen Mix, der SEO-Traffic bringt. Vor ein paar Wochen wurde Googles Gary Illyes – mal wieder – gefragt, wie wichtig Links denn nun sind und wie viele davon man braucht, um zu ranken.
Ein Blick ins Video lohnt sich vor allem, falls Du Dich im Aushalten von Beklommenheit in Cringe-Momenten der Fremscham trainieren möchtest. Wie ein feuchtes Mikrofasertuch nach dem Nachtbaden legt sich ein Gefühl des Fröstelns auf Deine Haut, während Gary versucht, Judith Lewis' cheeky Rückfragen zur Angemessenheit von Porno-Backlinks sachgerecht zu beantworten. Gold wert.
Auf die Frage nach den Links sagt Gary allerdings hier genauso wie an vielen anderen Stellen: Gar nicht mal so viele!
Von welchem Teilprozess zwischen Discovery und Result Serving sprechen wir denn?
Für mich stellt sich hier zuerst die Frage: Backlinks wofür? Wobei sollen die helfen?
Grob gehen wir von folgenden Teilprozessen einer Suchmaschine aus (s. How Search Works, How Googlebot Processes Javascript):
Weniger grob hat Johan den Prozess neulich beim SEO Meetup Hamburg vorgestellt.
Natürlich sind sämtliche Teilschritte notwendig, um beim Suchergebnis anzukommen.
Wir Wingmenschen gehen davon aus, dass sich Links hauptsächlich an diesen zwei Stellen im Google-Prozess auswirken:
Um ein Dokument zu finden (Discovery), kann Google schon ein einziger Link reichen. Sogar, wenn er nur in der Sitemap steckt.
Judith und Gary sprechen dediziert von Links, die fürs "Ranking" notwendig sind. Die Ausführungen von Gary lassen darauf schließen, dass sie tatsächlich von der Bewertung von Content sprechen. Also von Relevanzsignalen, die dabei helfen, einzuschätzen, ob nun diese oder eine andere Quelle das bessere Ergebnis für eine Suchanfrage ist.
Hier dürften sich mehr Links von hochwertigen Quellen positiv auf den Stellenwert einer Domain auswirken. Stichwort Brand und E-E-A-T. Das einzelne Content Piece muss dagegen "nur" intern gut verlinkt sein, wenn es die Anforderungen (der User) an Qualität, Format, Inhalten und UX entspricht.
Hast Du ein Problem?
Ganz ohne Backlinks geht es nicht. Aber wenn Du mit Deiner Domain für ein bestimmtes Thema stehst, Google Deine Inhalte (laut Search Console) regelmäßig crawlt, neue URLs schnell entdeckt und auch indexiert, dann sind Backlinks nicht die Baustelle, an der Du für ein besseres Rankings sorgst.
Erst recht nicht, wenn Du schon in den Top 30 rankst. Viel relevanter ist es dann zu schauen, ob Deine Konkurrenz auf ihren Dokumenten irgendwo einen Mehrwert bietet, den Du noch nicht lieferst. Bessere Bilder? Treffendere Formulierungen? Sinnvollere Filteroptionen? Schnelleres Zum-Punkt-Kommen? Weniger Werbung?
Wenn Du herausfinden willst, an welcher Stelle Google vielleicht Probleme mit Deiner Website hat, dann schauen wir gerne mit Dir gemeinsam drauf. Sprich uns einfach an!
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Wir sagen daaankeeeschööön! |
Lob tut immer gut, aber manchmal trifft es uns mitten ins Herz und zaubert uns ein besonders breites Grinsen ins Gesicht. Heute möchten wir drei besondere Lobe mit Dir teilen, die uns nicht nur motiviert, sondern auch wirklich berührt haben. Zumal sie eigentlich Dinge ansprechen, die für uns selbstverständlich sind und aus unserer Sicht überall selbstverständlich sein sollten. Aber umso netter ist es, das Selbstverständliche auch ab und an von außen, schwarz auf weiß zu lesen zu bekommen.
1. Gabriel von Hebrew Tattoos:
Gabriel schrieb uns: „Es mag für euch ja selbstverständlich sein, aber es macht jedes Mal Bock, eure Mails zu lesen, weil sie einfach professionell rüberkommen. Wie erfrischend für mich, der ich mich vor allem mit Künstlern und Tätowierern rumschlage."
Professionell und erfrischend – das ist doch mal ein Lob, das unter die Haut geht! Obwohl wir kurz bei seinem Vergleich schmunzeln mussten, aber gut, das ist ja ein anderes Thema und wir freuen uns sehr über das Lob.
2. Ein guter Bekannter und langjähriger Wing-Kunde
Von ihm bekamen wir eine total zauberhafte Email:\
Hi Wingmen, ihr habt sicher mitbekommen, dass wir die Domain ABC (inklusive der dazu gehörenden Firma) gekauft und bei uns in die Gruppe integriert haben. "Ich hatte gerade mein erstes Gespräch mit den Verantwortlichen der Seite. Und: Nach dem ersten Gespräch war dann auch klar, dass ihr an Board seid - kein Wunder, dass die Sichtbarkeit so durch die Decke geht 😊. Könnt Ihr uns einmal mit einer Einschätzung zu (Details...) helfen?"
3. Sascha im Podcast „The Leading Point":
Sascha lobte im Podcast unseres lieben Kollegen Darius unseren Johan: „Johan verbindet Vertrauen und Sicherheit geschickt mit Menschlichkeit und seinem brillanten Kopf inklusive der Fähigkeit, out of the box zu denken."
Na, wenn das mal nicht ein dickes Lob ist! Und aus unserer Sicht, absolut zu Recht. Obwohl: Wer Johan länger kennt, weiß, dass er bei diesen Worten zwischen beiden Ohren rot angelaufen ist. Aber Sascha, wir danken Dir für diese lieben Worte. Da kann man doch nur "out of the Box hüpfen" - vor Freude!
Ein riesiges Dankeschön an alle, von denen wir so wunderbares Feedback bekommen, egal in welchem Kontext und Umfang. Ihr zaubert uns nicht nur ein Lächeln ins Gesicht, sondern macht uns als Team Mut, unseren Flug weiter so fortzusetzen!
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Mehr oder weniger Traffic durch AI Overviews? |
Die letzten Tage war erwartungsgemäß viel Gesprächsstoff vorhanden. Neben qualitativen Bedenken, was die SGE bzw. AI Overviews angeht, gibt es auch eine kleine Gruppe Menschen, die KI in der Google-Suche nicht aufgezwungen bekommen möchte:
Laut Daten aus similarweb kommt diese Suchanfrage ("turn off google ai") auf bereits 10-15k Suchen – wenig, aber nicht nichts. Passend dazu:
Das Bookmarklet findest Du hier: Philipps Wingmen Newsletter Bookmarklets
Falls Du dich fragst, wie das mit den Bookmarklets geht, empfehle ich Dir, meinen Artikel aus dem letzten Jahr "Lesezeichen, die Zeit sparen" zu lesen. Alternativ zum Bookmarklet kannst Du schauen, ob die SERP bei Dir auch unter "Mehr" den Web-Filter anzeigt – das hatte Google zuletzt häufiger getestet.
Zurück zum eigentlichen Thema. Eine Sache ist sicher: Wenn Google durch AI Overviews mehr Geld verdient, dann ist es egal, wenn eine kleinere Gruppe an Menschen laut schreit. Ich finde es amüsant zu beobachten, frage mich aber eher, wie groß der Impact der AI Overviews ist. Du Dich vermutlich auch. Ein Artikel behauptet, die Antwort zu kennen.
Wie groß ist der Impact der AI Overviews auf den organischen Traffic?
Ross Hudgens hat auf LinkedIn geschrieben, dass er von 11-18 % Traffic-Einbrüchen ausgeht. Er hat auch seine Herleitung geteilt:
Ubersuggest sagte, es gäbe 37 % AI Overviews (bevor es wirklich live ging – die Zahl widerspricht anderen Daten von Onely, Authoritas und Bright Edge) – Tendenz sinkend und die AI Overviews sind kleiner geworden.
Konservativ hat Ross einen Rückgang der CTR um 30 % geschätzt (50 %, wenn man pessimistisch sein möchte).
So kommt man auf 11-18 % im Durchschnitt.
Die Daten von Ubersuggest finde ich fragwürdig und auch die Schätzung der CTR wirkt aus der Luft gegriffen. Ich habe es immer wieder gesagt: Niemand außer Google kann gerade verlässlich sagen, wie sich AI Overviews auswirken und diese Daten geben sie uns (noch) nicht.
In einem neuen Artikel auf Siegemedia geht es jetzt weiter. Ross räumt ein, er habe bei der angesprochenen Kalkulation nicht berücksichtigt, dass die CTR für Ergebnisse in den AI Overviews im Vergleich zu regulären Rankings auch steigen könnte. Das behauptet Google nämlich. Die Aussagen kann man aber unterschiedlich deuten:
Bessere CTR als die restlichen organischen Ergebnisse? Logisch, wenn sie nach unten rutschen bei der Anwesenheit eines AI Overviews.
Bessere CTR als die einzelnen Ergebnisse jetzt haben? Logisch, wenn es eine URL außerhalb der Top-10 ist, die vorher wenig bis keinen Traffic bekommen hat.
Bessere CTR als aktuell in den Top-10? Das wäre gut.
Aber Dir fallen sicher auch noch 2-3 weitere Möglichkeiten ein, wie man die Aussagen zur CTR von Google interpretieren kann.
Was haben Ross und sein Team gemacht? Ein kleines Daten-Sample (43 Kunden) von jeweils 3 Tagen verglichen (vor Release der AI Overviews und danach). Die Kunden kommen vor allem aus den Branchen SaaS, Fintech und B2C/E-Commerce. Im Querschnitt haben alle einen "heavy content-first approach" – also vermute ich, dass viel TOFU-Content dabei ist.
In dieser kleinen Auswertung kamen folgende Ergebnisse heraus:
Das klingt erstmal gut. Aber ich finde, die dahinterstehende Untersuchung ist Hanebüchen.
Darum bin ich skeptisch bezüglich der Erkenntnisse
Bevor wir uns auf einzelne Kritikpunkte der Methodik stürzen: Es gab keine Berechnung der statistischen Signifikanz, um potenziell kausale Aussagen treffen zu können.
Im Detail habe ich ansonsten unter anderem mit folgenden Punkten ein Problem:
SaaS-Kunden machen mehr als 80 % des gesamten Traffics aus = Übergewichtung SaaS
Eine kleine Zahl an Domains (43 Kunden, ggf. mehrere Domains) = zu kleines Sample
Ergebnisse nur aus den USA = kann nicht auf die Welt übertragen werden
Winzig kleine Zeiträume = kaum ausreichend Daten
Immerhin räumen sie folgendes ein:
"We understand that this report is not hard science. You should not go out of your way to target AI Overview queries because they will drive more traffic (yet)."
Ich verstehe aber nicht, warum man so einen Artikel veröffentlicht. Es bestätigt und widerlegt nichts. Im Prinzip sorgt es nur für Gesprächsstoff von Leuten, die nur Headlines oder einzelne Statements ohne Kontext lesen und ihre Ansichten in den sozialen Medien teilen.
Der größte Genickbrecher für diese Mini-Studie ist folgendes:
"While it's unclear how much of this may be seasonality (or novel curiosity regarding AI Overviews), the evidence that impressions have also gone up 4% supports Google's data that shows people will be doing more searches after this change."
1. Wenn unklar ist, ob Saisonalität verantwortlich ist, schaut man sich die Saisonalität für die entsprechenden Keywords an und bestätigt oder widerlegt diese Annahme – zumindest würde ich das tun.
2. Anzunehmen, dass es innerhalb weniger Tage stabil mehr Suchen durch AI Overviews gibt, halte ich für sehr weit hergeholt. So schnell ändern Menschen ihr Verhalten normalerweise nicht.
3. Es hört sich so an, als hätten sie ALLE Keywords und den gesamten Traffic ausgewertet. Ich würde hier nach Brand vs. Non-Brand aufteilen und prüfen, für welche Keywords es einen AI Overview gibt und für welche nicht.
Am Ende bleibt von ca. 10 Mio. Klicks in insgesamt 6 Tagen vor und nach dem Rollout nicht mehr viel übrig. Wie komme ich darauf?
Der Semrush Sensor gibt seit Freitag, den 17.05.2024, Daten aus. Aktuell (23.05.) stehen wir hier im Durchschnitt bei 0,48 %.
Wenn wir pessimistisch schätzen, gibt es bei ca. 0,5 % der Keywords (die Semrush trackt) einen AI Overview – wenn wir überoptimistisch schätzen, sind es vielleicht 5-20 %, denn Semrush trackt nicht alles.
Dann müssen wir noch Brand Traffic abziehen, bei dem die AI Overviews, wenn es sie gibt, eine deutlich kleinere Rolle spielen sollten. Laut Google sind wir hier im Durchschnitt aktuell bei 40 % Brand-Suchanfragen.
Wir wissen bei dem Sample von Siegemedia auch nicht, wie stark manche Keywords gewichtet sind. Du merkst, ich bin nicht überzeugt.
Was ich Dir empfehle, um Dich auf AI Overviews vorzubereiten (+ einen weiteren Gedanken)
Zum einen: Es ist noch zu früh, um zu sagen, wie sich AI Overviews auf Deine Website, Dein Geschäftsmodell und Deine Umsätze auswirken werden. Behalte ein Auge auf die Entwicklungen – als Abonnent*in des Newsletters wirst Du auf jeden Fall nichts Spannendes in dem Zusammenhang verpassen.
Was Du jetzt definitiv tun kannst, ist, gute SEO zu machen, z. B.:
für eine schnelle, technisch saubere Seite sorgen,
SEO-relevante Inhalte ohne JS-Abhängigkeit sicherstellen,
hilfreiche Inhalte erstellen, die gut konsumierbar sind und Spaß machen,
auf den Punkt kommen und möglichst schnell die Suchintention befriedigen und
eine SWOT-Analyse machen, wenn Erkenntnisse aus den USA da sind, um Dich optimal vorzubereiten.
Da wir in Deutschland bisher keine AI Overviews haben, können wir von den First Markets (vor allem den USA) in den nächsten Monaten lernen.
Zum anderen: Schaue genau hin, was Du liest. Menschen wollen Gewissheit, nicht Genauigkeit. Wir hören lieber plausible Geschichten, die uns ein Gefühl von Gewissheit geben, anstatt uns durch zahlreiche Statistiken und Reports mit 100 % Genauigkeit zu wühlen.
Morgan Housel hat es in Same as Ever wie folgt beschrieben:
"There is too much information in the world for everyone to calmly sift through the data, looking for the most rational, most correct answer. People are busy and emotional, and a good story is always more powerful and persuasive than ice-cold statistics."
Es darf und muss unterhaltsam sein, um Aufmerksamkeit zu erhalten und überzeugend zu sein. Auch ich schreibe so, dass es (hoffentlich) unterhaltsam ist. Aber im Vordergrund steht vor allem, die Wahrheit zu finden und mitzuteilen. Ich finde, das ist unsere Verantwortung, weil unser Newsletter von vielen hunderten SEOs, Online Marketing Manager*innen und CEOs gelesen wird – inklusive Dir.
"Only a diamond can cut a diamond; we can use our ability to convince with a story that conveys the right message–what storytellers seem to do."
– Nassim Taleb in Black Swan
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Von angelnden Yetis und rennenden Dinos |
Du kennst sie sicher beide: Den angelnden Yeti und den rennenden Dino. Nein? Doch doch, garantiert! Den einen triffst Du, sobald Deine Suchanfrage bei Google keine Ergebnisse liefert. Den anderen, wenn die geliebte Internetverbindung (wieder) einmal streikt. Meist also vor einem wichtigen Meeting, wenn Dir ohnehin schon die Schweißperlen auf der Stirn stehen.
Nun hab zumindest ich mich schon vor einer Weile gefragt, was es mit diesen beiden Spielereien eigentlich auf sich hat. Und das erfährst nun auch Du. Zeit für eine Geschichtsstunde.
Der angelnde Yeti
Beginnen wir mit dem angelnden Yeti. Der lächelt Dir entgegen, wenn es keine Suchergebnisse für Deine Anfrage gibt. Je nach Skill-Level beim Googeln, trefft ihr also häufiger oder seltener aufeinander. Eingeführt wurde der Angler schon 2009, um Dir zumindest ein Lächeln zu schenken, wenn schon keine passenden Suchergebnisse.
Zwischenzeitlich war er offenbar sogar einmal verschwunden - sicher, um sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Inzwischen sitzt er aber wieder vorbildlich an seinem Platz und wartet auf den nächsten Nutzer oder die nächste Nutzerin, deren Suchanfrage ohne Ergebnis bleiben wird.
Bleibt noch die Frage: Warum ausgerechnet ein Angler? Nun, eigentlich ganz einfach. Er wartet (vergeblich) darauf, dass ein Fisch anbeißt – ähnlich wie Du darauf wartest, dass die Suchmaschine ein passendes Ergebnis zu Deiner Suchanfrage findet. Du kannst den Yeti übrigens auch anklicken.
Übrigens kannst Du den Yeti auch anklicken, um zu sehen, was er am Haken hat. Mit meiner Hilfe hat er leider nur eine alte Dose gefunden. Naja, immerhin.
Der rennende Dino
So viel zum Yeti-Angler. Dann bleibt noch der rennende Dino (meinem geschulten Auge nach ein T-Rex), der im Chrome Browser auf Dich wartet. Nämlich dann, wenn die Internetverbindung (wieder) einmal nicht will.
Statt einer einfachen "Du hast leider kein Internet. Pech gehabt"-Meldung, bekommst Du ein Oldschool Jump-and-Run Game mit einem kleinen Dino, den Du über Kakteen springen lassen kannst. Simpel, aber spaßig. Und definitiv eine tolle Ablenkung, bis das Internet wieder geht. Nostalgie-Momente inklusive!
Der Dino stammt aus dem Jahr 2014, ist also noch nicht ganz so alt wie der Yeti. Zu dem Ursprung des Spiels (und einigen Ideen, die die Entwickler dann doch nicht umgesetzt haben) hat Google bereits vor einigen Jahren ein paar Informationen veröffentlicht. Falls Dich das interessiert, schau ruhig einmal vorbei: Ursprung des Chrome Dino.
GenDino
Passend zur Google I/O gibt es aktuell übrigens den GenDino, eine Erweiterung des klassischen Spiels sozusagen. Dort kannst Du festlegen, womit Du anstelle des Dinos spielen möchtest, worüber Du springen willst und in welcher Gegend sich das Ganze abspielen soll. Die KI generiert Dir dann die passenden Komponenten dazu.
Wir sind bei der Gelegenheit einmal als Wingmen einmal durch die Suchmaschine geflogen und haben fleißig Spam-Inhalten getrotzt, den Blick stets auf Qualität gerichtet. Wie wir das eben so gewohnt sind bei Wingmen ;)
Unser Highscore liegt bei 01507:
Was meinst Du: Kannst Du unseren Highscore knacken? Dann los! Wir sind gespannt! Das Game gibt es (voraussichtlich) nur noch heute, also lieber gleich vorbeischauen und selbst eine Runde daddeln: GenDino.
Gibt es noch mehr?
Du merkst: An Kreativität mangelt es Google nicht. Und sicher auch eine gute Idee, solche frustrierenden Momente mit diesen Easter Eggs ein wenig angenehmer zu machen.
Was ist mit Dir? Auch schon einmal den Yeti beim Angeln unterstützt oder mit dem Dino über Kakteen gesprungen? Und kennst Du möglicherweise noch weitere Kleinigkeiten dieser Art? Wir sind gespannt, was es noch alles gibt.
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PSA: Wo Du uns in nächster Zeit treffen und hören kannst |
"Immer in Bewegung bleiben so wie Dönerfleisch"
So besingen die Beginner und Haftbefehl in ihrem gemeinsamen Werk "Macha Macha" zwar sich selbst, aber zu uns passt diese poetische Beschreibung eigentlich auch ganz gut. Damit Du uns nicht aus den Augen verlierst, hier mal wieder eine kleine Zusammenstellung unserer jüngsten und anstehenden Auftritte in unterschiedlichsten Formaten.
Sehen wir uns auf der Campixx?
Während wir diese Woche von Dienstag bis Donnerstag auf unserem Offsite fleißig die Köpfe zusammenstecken, sind wir schon voller Vorfreude auf die Campixx.
Wir sind wie jedes Jahr mit einer fröhlich-motivierten Reisegruppe am Start und freuen uns, Dich persönlich kennenzulernen oder wiederzutreffen – also wenn Du uns dort zuuufällig über den Weg läufst, sag gern mal Hallo!
Ach ja: Am Freitag um 12:30 Uhr im Raum Wingmen kannst Du Dir, schön vor der Mittagspause, eine Extra große Portion Wissen zum Thema "How Google Works" von Johan und Flo abholen.
Solltest Du es nicht nach Berlin schaffen, nicht traurig sein: Im Newsletter wird es im Nachgang möglicherweise den ein oder anderen Beitrag zur Campixx geben 💌
Schön die Ohren spitzen
Wenn Du auf dem Weg zur Campixx (oder auch als Soundtrack zu einer anderen Situation Deiner Wahl) noch ein bisschen Futter für Deine Playlist fernab des eingangs erwähnten feinsten Sprechgesangs made in Hamburg suchst, hat Jolle sich extra André und Christian geschnappt und eine neue Folge des Podcast für gute Websites aufgenommen. Infos und Links und Austausch dazu findest Du hier bei LinkedIn.
Wenn das nicht reicht, kannst Du Dir direkt danach noch mehr Jolle reinziehen: Sie schreibt im Auftrag von SISTRIX regelmäßig spannende Analysen zu den Gewinnern und Verlierern und hat – unter anderem darüber – mit Markus im Search Camp Podcast vom 07. Mai gesprochen. Schau / Hör gerne mal rein!
Jetzt aber schnell!
Unser nächstes SISTRIX-Seminar – im Juni wieder in der Online-Version – ist schon beinahe ausgebucht (zum Redaktionsschluss waren noch 2 Plätze frei). Da es dieses Mal zwei Seminare zum gleichen Zeitpunkt gibt, hier einmal den direkten Link zur Anmeldung zu der von uns gehaltenen Ausgabe. In der Übersicht findest Du bei Bedarf
noch andere Termine (allerdings ist das nächste Online-Seminar mit uns noch nicht gelistet) und Infos zum Programm.
Kennst Du wen?
Wir sind auf der Suche nach Unterstützung in Form einer Werkstudi-Person (all genders), um diesen Newsletter und alles mögliche drum herum noch besser zu machen. Also – falls Du jemanden kennst, sag's gerne weiter!
...und noch was für die Hamburger*innen
Einmal ganz kurz & knackig: Die Anmeldung zum SISTRIX Deep Dive Workshop am 02. Juli ist seit kurzem möglich. Also: Ran da!
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Fragen? Immer gerne fragen!
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Wir sind für Dich da.
Schreib uns gern jederzeit
eine E-Mail an [email protected] oder
ruf uns einfach kurz an: +49 40 22868040
Bis bald,
Deine Wingmenschen
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Anckelmannsplatz 1, 20537 Hamburg, Germany
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