Wirklich wahres Wingmen SEO Wissen für wache Webmarketer #96
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Johan von Hülsen
Johan von Hülsen
Geschäftsführender Gesellschafter
Ick dreh’ die Würschte um

Damals, als Wingmen gegründet wurde, haben Florian und ich richtig viel Zeit miteinander verbracht. Wir sind sogar mal zusammen zum Arzt gegangen (so romantisch).

Damals hat Flo öfter mal ein Liedchen vor sich hin geträllert und mich damit wahnsinnig gemacht. Auf die Bitte das zu lassen kam des Öfteren ein „Ich kann nichts dafür, Ohrwurm“. Irgendwann habe ich jedes „Ohrwurm“ mit Bernd am Grill gekontert. Es dauerte nicht lange und ich konnte mit einer imaginären Grillzangenbewegung jeden Ohrwurm mit Bernd am Grill überlagern. 🎉 Konditionierung erfolgreich 🎉

Wir Wingmenschen haben nicht nur deshalb eine besondere Beziehung zum Grillen. Auf der Suche nach einem neuen Grill konnte ich daher die SEO-Brille nicht ganz abnehmen.

Außerdem hat:

  • Jolle sich Gedanken über gute Content-Briefings gemacht
  • Behrend die nächste Episode in den Schrems-Wars gesehen
  • Nora sich gefragt, was Dir wirklich wichtig ist (außer interner Verlinkung)

Für viele nicht relevant, aber wenn dann sehr: Gestern hat Google bekannt gegeben in einem Monat das Parameter-handling-Tool abzuschalten. Dazu hab ich ein paar Sätze geschrieben.

Außerdem sei kurz erwähnt: Google hat eine weitere Iteration des Product Review Updates für englisch live gestellt und eine Umsetzung in anderen Sprachen in nicht allzu ferner Zukunft angekündigt.

Jetzt aber ran an den Grill und nicht vergessen: Heute ist „Einmal am Tag etwas verrücktes Tun Tag“ .

Was wir gelesen haben
Nora Tiedemann
Nora Tiedemann
Junior Consultant
Interne Verlinkung: Was ist Dir eigentlich wichtig? 💭

In der Google SEO office-hours Folge vom 18.03.2022 wurde John Müller gefragt, wie saisonale Produkte bessere Rankings erzielen können.

Eine Online-Bäckerei hatte gefragt, ob die fehlende Indexierung und Rankings ihrer Produkte durch Warnungen innerhalb der strukturierten Daten kämen.

Doch fehlerhafte Markups hindern Deine Website nicht daran, Rankings aufzubauen. Du profitierst aber eben auch nicht von den Vorteilen eines korrekt implementierten Markups. John Müller geht sogar noch einen Schritt weiter, indem er sagt, dass sogar ein defektes HTML Google nicht daran hindert, Deine Seite zu indexieren.

Doch warum werden die Produkte der Online-Bäckerei nicht indexiert? John Müller stellte mit einem Blick auf die Website fest, dass die saisonal relevanten Bäckereierzeugnisse nicht von der Startseite verlinkt waren.

Dies ergibt aus zweierlei Gründen keinen Sinn:

  1. Wenn das Produkt für Dich wichtig ist, warum findet der User es nicht direkt beim Klicken auf Deine Startseite?

  2. Auch einer Suchmaschine verdeutlichst Du die Relevanz eines Produktes durch die Verlinkung von der Startseite aus. So bekommt das Produkt eine ganz andere Gewichtung, als wenn es nur nebst zig anderer Produkte über eine Sitemap und einen Link irgendwo im Shop erreichbar ist.

John Müller betont also wieder, dass die interne Verlinkung zu den wichtigsten Elementen einer Website gehört. Dabei ersetzen strukturierte Daten die interne Verlinkung übrigens nicht, wie Müller in der Google SEO office-hours Folge vom 04.03.2022 betonte. 💡

Wie prominent sind eigentlich Deine wichtigen Inhalte verlinkt? Einen ersten Check kannst Du über den Linkreport in der Google Search Console machen. Hier findest Du einen Überblick über Deine meist verlinkten Seiten. Falls Du Deine interne Verlinkung im Detail analysieren möchtest, hat Johan eine umfassende Anleitung geschrieben. Damit kannst Du verschiedene Schritte der Analyse Deiner internen Verlinkung automatisieren. ⛓

Falls Du lieber mit einem Podcast in das Thema einsteigen möchtest, kannst Du die Folge 62 des SEOPRESSO Podcastes von Björn Darko hören. 🎧

Am Ende solltest Du Dich fragen: Was ist Dir eigentlich wichtig?

Jolle Lahr-Eigen
Jolle Lahr-Eigen
Consultant
Content Briefings: warum es sich lohnt, Briefings für Texte gut auszuarbeiten

Um mit einem Webseiten-Projekt in den Suchmaschinen sichtbar zu werden, braucht es gute Inhalte. Inhalte können Produktseiten, News-Artikel, Videos, Bilder oder alles Mögliche sein. Doch ein großer Bestandteil von HTML-Dokumenten basiert auf Text.

Oft sind die Personen, die eine SEO-Strategie oder eine Themen- und Keywordrecherche ausarbeiten, nicht diejenigen, die auch die Texte schreiben. Wenn die Recherchearbeit getan ist und Themen auf einzelne Content Pieces pro Seite runtergebrochen sind, müssen die Inhalte und Ideen ausformuliert werden.

Was alles zu klären ist, bevor es mit dem Schreiben losgeht

An wen richtet sich der Inhalt? Wie umfassend, wie tiefgehend, in welcher Tonalität soll geschrieben werden? Welche Fragen sollen beantwortet und welche Sinnabschnitte enthalten sein und wie betitelt werden? Welches Wissen wird vorausgesetzt, zu welcher Handlung sollen Leute durch das Lesen geführt werden? In welchem Kontext stoßen Menschen auf die Seite? All diese Fragen müssen vorab geklärt und explizit sein, damit sich das Erstellen von Inhalten delegieren und dann stringent abarbeiten lässt.

💩 in, 💩 out 😬

Und häufig geht das Delegieren schief. Dann kommen Ergebnisse zurück, deren Qualität nicht stimmt -- selbst wenn man mit großartigen Textern und Texterinnen zusammenarbeitet. Wer bei der Qualität des Briefings spart und nur -- husch, husch -- einen Stapel Bullets begleitet von einer undurchsichtigen Tabelle samt Keywords und Suchvolumen über den Zaun wirft, braucht sich nicht zu wundern, wenn der Text dann keine Punktlandung wird.

Der Aufwand, den man ins Briefing steckt, lohnt sich meist schon beim ersten Text -- und erst recht, wenn man immer wieder Texte beauftragt

Unbrauchbare Texte, Frust über Mehraufwand bei der Qualitätssicherung, Korrekturschleifen und die irreführende Erkenntnis: "Das hätte ich in der Zeit besser selbst geschrieben" sind kein Zeichen für die eigene Unfehlbarkeit, sondern Warnsignale für schlechte Briefings, wie auch Daniel K Cheung neulich in einem fantastischen Twitter-Thread beschrieb. Darin enthalten:

Anschließend führt Daniel durch das Template , das seine Agentur verwendet, und erklärt u.a., warum die Suchintention mehr ist als die Unterscheidung zwischen informational, navigational, commercial oder transactional .

Auch wir Wingmenschen legen Wert auf ein gutes Texter-Briefing und verwenden je nach Projektkontext verschiedene Briefing-Formate. Sehr zu empfehlen ist auch das Video von Abby Reimer, die in einem Women in Tech SEO Workshop ihren Briefing-Prozess Schritt für Schritt erklärt und eine Vorlage beisteuert.

Wie geht Ihr an das Thema Beauftragung von Texten ran?

Johan von Hülsen
Johan von Hülsen
Geschäftsführender Gesellschafter
👨🏻‍🍳 Johan braucht einen neuen Grill und vergleicht, was Weber und Napoleon einem auftischen

Nach 12 Jahren ist mein kleiner Weber Q1100 durch, den ich damals von Kollegen zum Einzug in die neue Wohnung bekommen habe. Vor 5 Jahren ist der Anzünd-Mechanismus kaputt gegangen. Letzte Woche der Gas-Schlauch. Es scheint der richtige Zeitpunkt gekommen, Ersatz zu beschaffen.

Aufgrund der Platzsituation soll es keine voll ausgestattete Outdoor-Kitchen werden, sondern ein Grill ohne Gestell.

Die erste Recherche ergibt: Es gibt zwei Favoriten:

  • Weber Q 2200 oder

  • Napoleon Pro 285

Grillen ist eine interkulturelle Tätigkeit

In den SERPs bei Weber ist mir das "Indented Result" (eingerückt) aufgefallen:

Die Titles variieren leicht --®️-- und die Bilder sind ausgetauscht. Die strukturierten Daten lassen aber vermuten, dass es sich um das gleiche Produkt handelt.

variierende Titles bei Weber

Hier zeigt sich direkt ein Problem: Offensichtlich hat Google Probleme mit den HREFLANG-Links von Weber. Der zweite Treffer ist von der österreichischen Variante.

Weber prüft dann die IP, stellt fest, dass ich aus Deutschland komme und fragt mich auf Englisch, ob ich nicht auf die deutsche Seite wechseln möchte.

Natürlich erst, nachdem ich den Cookie-Dialog weggeklickt habe:

Weber vs Geolocation

Dafür möchte Napoleon direkt Zugriff auf meine Geolocation-API. Ohne mir zu erklären, worin mein Mehrwert darin besteht. Und warum das überhaupt benötigt wird, um mich über das Produkt zu informieren.

Nicht ganz so offensichtlich hier, aber genauso problematisch: Auch hier ist das HREFLANG kaputt. Das fällt nicht sofort auf, aber die URL enthält einen /at/ Folder, die URL gibt es auch in /de/. Der HREFLANG-Fehler ist dabei sofort klar: Es gibt nur HREFLANG für das Land der URL (en-at + de-at). Der Verweis auf die anderen Sprach-Land-Kombinationen außerhalb Österreichs fehlt komplett.

Ich kann nicht grillen, was ich nicht benennen kann

Das Doppelranking fehlt dem Napoleon natürlich. Dafür werde ich mit einem Video empfangen. Interessant fand' ich, dass nicht versucht, das "™" im Title unterzubringen, sondern es nur in der Description setzt. Allerdings übernimmt Google ohnehin noch nicht den gesetzten Title:

TravelQ PRO285 - PRO285-BK-DE | Napoleon

Napoleon mit geändertem Google-Title

Gut strukturiert ist schon halb gegessen

Die strukturierten Daten enthalten Fehler . Der Name des Produktes ist nicht korrekt ausgezeichnet. Ebenso wie das Offer. Zusätzlich ist das Produkt-Markup nicht mit JSON+LD umgesetzt. Die Reviews versuchen dann, sich mit @ID darauf zu beziehen. Das funktioniert aber nicht, weil es für das Produkt im Microdata-Markup keine ID gibt. Interessanterweise hat man beim Aggregate Rating schon den korrekten Workaround eingebaut.

Das Weber Structured Data Modul ist technisch fehlerfrei . Aber auch hier gibt es noch Reserven. Die Organisation würde ich beispielsweise nicht nur „Weber" nennen wollen, sondern „Weber-Stephen Deutschland GmbH" und idealerweise auch nicht auf jeder Seite referenzieren, sondern einmal zentral pflegen (Startseite oder Impressum) und dorthin mit @ID verlinken.

Technische Qualität des Produktes ist mir wichtig

Ohne JavaScript lädt die Seite von Napoleon das wichtigste Bild nicht.

Die Seite von Weber dagegen informiert einen, dass Javascript notwendig ist. Wesentliche Teile des Textes sind aber abgeschnitten.

Weber nur mit Javascript

Eines der nicht nutzbaren Features ist dann das Ausklappen der Produktdetails. :(

Viele Elemente werden ebenfalls nicht geladen oder dargestellt. Ein Vergleich von JS/Non-JS auf inhaltlicher Ebene und darauf, ob wirklich alle wichtigen Inhalte auch ohne JavaScript erreichbar sind, erscheint sinnvoll.

Kritischer Erfolgsfaktor: Timing

Für die korrekte Zubereitung von Grillgut ist das richtige Timing wichtig. Das stimmt bei beiden Domains leider gar nicht. Die Origin-Summary für Weber zeigt deutliche Probleme bei FCP, LCP und CLS . Der PageSpeed-Score beträgt eine maue 12 -- und ist somit deutlich nach dem Garpunkt.

Ursachen:

  • Time to first byte viel zu lang (Caching und CDN checken)!

  • Jede Menge nicht benötigtes Zeug wird geladen (Nicht verwendetes JS und CSS reduzieren)

  • Kein Lazy Loading und falsche Formate für Bilder

  • Das Popup für den Regionswechsel verursacht CLS-Probleme

  • Dazu kommen die Klassiker eines überfrachteten, verschachtelten DOMs und JavaScript-Ausführung, die einfach viel zu lange dauert.

Ein klein wenig besser sieht es für napoleon.com aus : CLS ist gerade noch im grünen Bereich und LCP und FCP sind auch nicht ganz so schlecht -- aber trotzdem nicht gut genug. Der Score zeigt eine 25. Das ist auch weit unter zufriedenstellend.

Optimierungspotenziale sind schnell erkannt:

  • Bilder-Handling: Lazy Loading und Komprimierung

  • Nicht verwendetes CSS und JS entfernen

  • CSS teilen in sichtbaren vs. nicht sichtbaren Bereich, um Render-Blocking-Problemen zu begegnen

  • Das JavaScript von Bazaarvoice prüfen

Am Ende zählt das sichtbare Ergebnis

Weber hat eine klare H1 im HTML. Allerdings eine größere, weniger inhaltliche H2-Überschrift. Die Breadcrumb mit der darunter duplizierten Kategorie-Nennung ist gewöhnungsbedürftig. Das liegt zum Teil aber an der knackigen Formulierung "Q":

Details ausklappen gewöhnungsbedürftig

Das Ausklappen der Details ist dann gewöhnungsbedürftig. Anstatt die volle Breite zu nutzen, wird das Dropdown über den Content gelegt. Das ist wirklich hinderlich, weil ich das wieder einklappen muss, um den unteren Teil der Seite zu nutzen.

Struktur der Seite überdenkenswert

Und auch sonst finde ich die Struktur der Seite überdenkenswert. Ich würde den Preis weiter nach oben ziehen. Die weiteren Produkte liegen dann über dem Slider mit den Produktfeatures.

Die Beschreibung ist außerdem sehr kurz. Fragen zum Produkt, insbesondere Unterschiede zu anderen Varianten werden nicht beantwortet. Die muss ich mir als User selbst zusammensuchen aus dem Produktdetails-Flyout.

Die Napoleon-Landingpage hat als ersten Call to Action „Jetzt Produkt bewerten". Darüber kann man auch einmal nachdenken:

deutlich bessere Führung und klare Call to Action

Insgesamt sind im Text und und durch andere Elemente die Features und Mehrwerte des Produkts deutlich besser dargestellt.

Bei den Bewertungen finde ich die Mischung von Reviews in unterschiedlichen Sprachen etwas mutig.

Und womit grillt Johan jetzt?

Aufgrund der Webseiten-Performance, insbesondere der Darstellung der Produkt-Features und der intensiven Produktbeschreibung tendiere ich gerade sehr zum Napoleon. Falls Du aber Hinweise zur Entscheidung zwischen den beiden oder eine überzeugende Alternative hast: Noch hab ich nicht bestellt und bin dankbar über Hinweise

Behrend von Hülsen
Behrend von Hülsen
Consultant
Schrems Wars III – Die Rückkehr der Datenschützer

OK ich habe jetzt 10 Minuten damit verplempert nach einem Star Wars Intro Generator, der durchgestrichenen Text darstellen kann, zu suchen und keinen gefunden... Stell Dir bitte einfach den Folgenden Text vor einem Sternenhimmel schräg in die Unendlichkeit laufend vor:

Was bisher geschah

Die privaten Daten der Europäer sollen durch das Safe Harbor Abkommen das Privacy Shield Abkommen das Trans-Atlantic Data Privacy Framework vor den Datenaggregatoren und Geheimdiensten der USA geschützt werden. Am 25.03.2022 haben Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Joe Biden das Neue Trans-Atlantic Data Privacy Framework angekündigt.

Der endgültige Text ist noch nicht öffentlich, aber die Rebellenallianz NOYB um den Datenschützer Max Schrems wittert Verrat .

Obwohl das Feigenblatt des Privacy Shields erfolgreich vernichtet wurde und die Richter der EU Urteil um Urteil fällen, wollen die großen Datenaggregatoren ihr Werk mit einem neuen Abkommen zwischen EU und USA rechtssicher fortführen. Aber nach wie vor wird unschuldigen Internetnutzern tief in die Privatsphäre eingegriffen.

NOYB bereitet sich daher auf neue juristische Auseinandersetzungen vor ...

Wie soll es jetzt weitergehen?

Soviel zum Versuch eine eher trockene Thematik spannender zu gestalten. Für die trockenen Fakten hat das Wall Street Journal den vorgestellten Deal zusammengefasst . Es wird keine gesetzlichen Änderungen geben, sondern die Exekutive soll dies regeln. Für langfristige Abkommen scheint es keine gute Basis zu sein, sich auf Exekutiv-Erlasse zu verlassen, die jederzeit nichtig werden können ... Außerdem sind die grundlegenden Konflikte zwischen US-Datenschutzrecht und der Datenschutzgrundverordnung damit nicht aufgelöst -- für mehr Details dazu empfehle ich Dir auch diesen LinkedIn Post von Gary LaFever ).

Vielleicht ist der Tipp, den Max Schrems im Round Table mit Matomo ca. bei Minute 28) gegeben hat, gar nicht so schlecht: Wenn man einen entsprechenden Service einbinden will, der behauptet, datenschutzkonform zu sein, sollte man die Haftung vertraglich festschreiben. Die Frage ist natürlich, ob man z.B. Webanalyse-Anbieter findet, die bereit sind, dieses Risiko zu übernehmen...

So oder so, das Thema Datenschutz bleibt spannend!

Johan von Hülsen
Johan von Hülsen
Geschäftsführender Gesellschafter
Der kleine Johan möchte aus dem JavaScript Bällebad abgeholt werden.

In meinem ersten SEO-Job habe ich als Praktikant News-Reportings gebaut. Dafür musste ich viele Vergleiche von URLs machen. Diese Vergleiche haben regelmäßig Excel zum Absturz gebracht. Es hat sich also um Big Data gehandelt ahem .

Erst habe ich einen Teil in andere Tools ausgelagert. Das hat auch nicht wirklich geholfen. Verstanden hatte ich, dass Excel für String-Vergleiche in größerer Menge denkbar ungeeignet ist.

Also habe ich mir ein PHP Tutorial angesehen:

Eingabemaske, Ausgabemaske, ein Button und eine kleine Funktion zum Abgleich der beiden Listen. Das war mein erstes Programm. Das Script hat es bis zur Version 3 gebracht! Wenn die URLs schon mal da sind, warum nicht crawlen, ein bisschen Kontent extrahieren (H1, Title, Datum, Autor), die Status Codes analysieren und alles auf Basis der Canonicals normalisieren? Damals waren das riesige Schritte für mich und die Lernkurve fühlte sich fantastisch an. Trotz dieses Erfolges --- und ca. 10 weiterer Scripte (Keywords permutieren etwa) --- war mir irgendwann klar, dass PHP und ich keine Freunde werden.

Die NLP Libraries haben mich dann zu Python gezogen.

Und die Syntax. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum man lieber viele Funktionen haben möchte anstatt weniger Funktionen mit mehr Argumenten. Das kannte ich schon aus der Shell und liebe es bis heute.

Außerdem fühlte es sich immer falsch an, für das PHP einen Webserver (lokal) laufen zu lassen. Heute würde ich auch in PHP vieles anders bauen. Aber inzwischen habe ich meine Python-Lernkurve gemacht und meinen Library-Garten eingerichtet. So schnell kriegt man mich hier nicht mehr weg

Dennoch bin ich öfter mal gezwungen, Ausflüge ins JavaScript zu unternehmen.

Hier eine Funktion im Tagmanager anschauen. Dort etwas in der Console testen. Dabei ist JavaScript für mich eine Fremdsprache. PHP habe ich komplett verlernt. Mein Shell-Wissen ist etwas angestaubt. Aber JavaScript sieht irgendwie immer erstmal falsch aus für mich.

Deswegen freue ich mich gerade sehr über 4 Posts, die teilweise redundant einige JavaScript Onliner listen ( hier gefunden ). Man sieht ihnen die Schwächen an und sollte den Großteil nicht so verwenden (das sehe sogar ich), aber für eine neue Annäherung an die Fremdsprache sind das sehr konkrete Anfänge:

Wie nähert Ihr Euch einer neuen Sprache? Oder frischt Eure etwas eingerosteten Kenntnisse wieder auf?

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